Die dreckigste Rallye mit Überraschung überlebt
Die Jänner-Rallye war schon immer ein Unsicherheitsfaktor in Hinblick auf Bodenbeschaffenheit und Wetter. So arg wie heuer war es allerdings noch nie, wie Marco Hübler berichtet: "Die Jänner Rallye ist eine der schwierigsten Rallyes überhaupt. Heuer war wirklich alles dabei, von trockener Fahrbahn, über Eis und Schneematsch bis hin zu extremen Nebel." Der Lavanttaler fuhr als Co-Pilot an der Seite von Gerhard Aigner (Benzinbruderschaft Rallyeteam Aigner).
In ihrem Mitsubishi Lancer Evo IX überraschte das Duo. Als drittschnellstes österreichisches Team hinter Mundl Baumschlager und Beppo Harrach fuhren sie auf Gesamtplatz 14 und in ihrer Klasse auf Rang zwei hinter dem tschechischen Duo Jaroslav Orsak und David Smeidler.
Hoch anzurechnen
Der 14. Gesamtplatz ist dem Duo Aigner/Hübler hoch anzurechnen, zumal die Jänner Rallye zur Europameisterschaft zählte und nicht weniger als 14 S2000 Fahrzeuge an den Start gingen. Darunter Größen wie Jan Kopecky (siegte zum zweiten Mal), Bryan Bouffier oder sogar der 67-jährige Weltmeister Stig Blomqvist.
Das Duo Aigner/Hübler fuhr in der letzten Saison noch im Suzuki Cup mit. "Den gibt es heuer nur für Rundstrecken. Deshalb fährt Gerhard diesen Cup nicht mehr. Wie er in Zukunft in Erscheinung tritt, wird sich erst herausstellen", so Hübler, der sich heuer selbst zurücknimmt. Grund dafür ist ein berufsbegleitendes Studium , das seine Zeit an den Wochenenden in Anspruch nimmt. "Mal sehen, ob sich heuer noch was ausgeht", so Hübler. Die Fans würde es freuen, denn bei der Jänner Rallye haben sie definitiv überrascht.
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