St. Andräer ist Rodel-Präsident

Martin Mayerhofer ist der neue Präsident der Kärntner Rodelverbandes. Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt er auf die Jugendförderung. Dazu möchte er starke Visionen umsetzen.
Als Nachfolger von Othmar Hofer, der 21 Jahre lang als Präsident fungierte, ist der 35-jährige Martin Mayerhofer der erste Lavanttaler in dieser Funktion. „Ich bin unserem ehemaligen Obmann, dem alten Vorstand und Landessportdirektor Arno Arthofer dankbar für ihre Arbeit“, so Mayerhofer. Bereits seit frühester Kindheit ist er im Rodelsport verwurzelt: „Mit sechs Jahren bin ich das erste Mal auf eine Rennrodel gesessen.“ Internationale Erfolge feierte Mayerhofer z. B. in der Saison 2006/07 mit einem Europacup-Gesamtsieg und 2007/08 mit einem siebten Platz im Weltcup, beides am Doppelsitzer gemeinsam mit Siegfried Truppe. Im Einzelbewerb errang er 2015/16 bei der Europameistersschaft in Tirol den beeindruckenden 15. Platz.
Neue Ideen
In seiner Funktion als Präsident des Kärntner Rodelverbandes ist es Mayerhofers größtes Ziel, den Rodelsport vor allem für die Jugend attraktiver zu gestalten. Dies beinhaltet etwa Initiativen an Schulen, u. a. auch im Lavanttal. Schnuppertrainings sind ebenfalls geplant. Besonders geeignet wäre hierfür etwa der Lorettohügel in St. Andrä. Um den Einstieg in den Rodelsport zu erleichtern, wird aktuell daran gearbeitet, interessierten Jugendlichen von Seiten des Verbandes Rodeln und Zubehör leihweise zur Verfügung stellen zu können. „Der Kostenfaktor ist beträchtlich. Eine Rodel kostet um die 1.500 Euro. Mit Leihgeräten wäre Einsteigern sehr geholfen“, erklärt der Experte.
Traum vom Cup
Da es in der näheren Umgebung nur noch wenige Bahnen gibt, müssen die Mitglieder der beiden Lavanttaler Rodelclubs RC Mondi Frantschach und SK St. Andrä für Trainings und Rennen weite Anfahrtsswege in Kauf nehmen. Mayerhofers Traum ist die Etablierung eines 3-Alpen-Cups, der auf der Koralpe, der Weinebene und am Klippitztörl über die Bühne gehen könnte. „Für den Nachwuchs im Lavanttal wäre das eine große Motivation. Allerdings müssten hier die Betreiber der Skigebiete mitspielen“, so Mayerhofer. „Es ist unsere Aufgabe, potentiellen Sportlern zu zeigen, dass da Rodeln ein anspruchsvoller und attraktiver Sport ist, der sowohl körperlich als auch geistig anspruchsvoll ist.“
Seit rund 30 Jahren ist Martin Mayerhofer dem Rodelsport treu
© Sobe (großes Foto), © WK-photo

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