1. Jägertag bereicherte St. Andräer Agrarwoche
Anlässlich der 50. St. Andräer Agrarwoche gab es erstmals einen Tag für die Jäger. Der Besuch gab den Veranstaltern absolut recht, diesen Themenbereich ins Programm der Agrarwoche aufzunehmen.
Landesjägermeister Dr. Ferdinand Gorton referierte über die Maßnahmen und Ziele der Wildstandreduktionen in Kärnten und Wildbiologe Mag. Gerald Muralt nahm zur wildökologischen Raumplanung in Kärnten und im speziellen im Bezirk Wolfsberg Stellung.
Im Vortrag von Univ.-Doz. Dr. Karl Buchgraber vom LFZ Raumberg/Gumpenstein ging es um die Schaffung von natürlichen Asungsflächen und die Wildfuttergewinnung. Da das Wild generell ein Feinschmecker ist, ist die Jägerschaft aufgefordert, gemeinsam mit den Grundeigentümern, den Wildtieren attraktive und qualitativ hochwertige Äsungsflächen anzubieten. Damit ist es möglich die Tierbestände in der Natur für die Futteraufnahme aus die Wäldern zu lenken, um andererseits die Schäl- und Bissschäden zu reduzieren. Wenn Wildfutter verwendet wird, dann sollte nur Grundfutter (Heu bzw. eher trockene Grassilagen) bester Qualität eingesetzt werden.
Durch das Tagesprogramm führte Bezirksjägermeister Ing. Walter Theuermann.
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