Wolfsberg
Acht neue Pop-up-Stores am Start

- Bürgermeister Hannes Primus und LHStv. Gaby Schaunig mit den zukünftigen Pop-Up-Store-Betreibern
- Foto: Stadtgemeinde Wolfsberg
- hochgeladen von Daniel Polsinger
Unternehmer können ihre Geschäftsidee in der Wolfsberger Innenstadt ohne Risiko testen.
WOLFSBERG. Acht Bewerberinnen und Bewerbern wurden mit ihrem Geschäftskonzept von einer Expertenjury für die neue Pop-up-Förderperiode in Wolfsberg ausgewählt. Für die ersten sechs Monate werden die Unternehmen von der Stadtgemeinde Wolfsberg und dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds durch die Übernahme der Geschäftsmiete (bis zu einem Nettobetrag von 400 Euro pro Monat) und mit einer Prämie von je 3.000 Euro unterstützt. Darüber hinaus können die Unternehmer durch Kooperationen mit der HTL und der HAK Wolfsberg auf weitere Unterstützung zurückgreifen.
Vierte Förderperiode
„Wir stehen bereits in der vierten Förderperiode und haben Jahr für Jahr mehr Bewerber“, freut sich Bürgermeister Hannes Primus. „Diesem starken Unternehmergeist bei den jungen Leuten in Wolfsberg können wir mit der Pop-up-Förderung auf ideale Weise unter die Arme greifen. Ich wünsche allen Jungunternehmern einen guten Start und viel Erfolg!“
Gründergeist
Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig schließt sich an: „Dass wir gerade in dieser herausfordernden Zeit einen neuen Teilnahmerekord haben, ist ein besonders positives Zeichen. Kreative Menschen mit Gründergeist stellen sich hier mit ihren Geschäftsideen beherzt‚ in die Auslage, und zwar im wörtlichen Sinn. Der Weg in die Selbständigkeit ist immer mit Risiken verbunden. Mit der Pop-up-Store-Förderung wollen wir die Hürden für den Einstieg in den niedergelassenen Bereich ein wenig senken.“
Ortskern stärken
Seitens des Gemeindereferates, das aufgrund der hohen Bewerberzahl den KWF-Fördertopf diesmal aufgestockt hat, unterstreicht Landesrat Daniel Fellner das mit der Förderung verbundene Ziel, die Ortskerne zu stärken: „Mit neuen Geschäftskonzepten werden Leerstände aufgefüllt und Innenstädte belebt. Von der Pop-up-Store-Förderung profitieren nicht nur die UnternehmerInnen, sondern auch die Bürger von Wolfsberg, die neue Produkte und Dienstleistungen aus ihrer Region kennenlernen.“
Geringes Risiko
KWF-Projektkoordinatorin Patricia Radl-Rebernig unterstreicht die Wichtigkeit der Startphase: „Die Pop-up-Store Aktion stellt für die Teilnehmer eine wertvolle Startunterstützung dar. So können Sie testen, ob ihre Geschäftsidee funktioniert oder nicht – mit überschaubarem finanziellen Risiko. Den vollen Einsatz bringen sie ja sowieso, damit sie so schnell wie möglich erfolgreich am Markt sind. Das sieht man ja auch bei den Pop-ups der letzten Jahre.“
Alle noch am Markt vertreten
Nach Ablauf der sechsmonatigen Förderperiode müssen die Bewerber auf eigenen Beinen stehen. In Wolfsberg geschieht dies bisher mit großem Erfolg, wie Wirtschafts-Stadtrat Christian Stückler betont: „Von den sieben Unternehmen der letzten Förderperiode sind alle noch am Markt vertreten. Als Pop-ups haben sie ein ideales Sprungbrett für den Einstieg ins Geschäftsleben gefunden.“
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Zur Sache
Folgende acht Personen stehen mit ihren Pop-ups am Start
Doris Hahn – Aroma und Wollfühlplatz
Samuel Klug – My Holz e-Esel für Wolfsberg
Edeltraud Koinig – das „Edel Koi“ im Aldershoff
Elisabeta Mirion – Malen mit Licht
Harald Perkonig – Künstlerlokal Wutscha
Daniel Scharf – Keep it Simple „Camping + Zubehör“
Günther Silberberger – Glasatelier Silberberger
Konstantin Wiesenbauer/Christian Berger – „Gratos“ (Senioren-Technikberatung)
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