Wolfsberg
Ali Reza Sufi feiert sein 40-jähriges Geschäftsjubiläum

- Im Laufe der Jahre hat Ali Reza Sufi eine ganze Reihe von Ehrenurkunden und Auszeichnungen erhalten, sowohl geschäftlicher als auch sportlicher Natur.
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Seit 40 Jahren betreibt Ali Reza Sufi (71) sein Geschäft mit Orientteppichen, 39 davon in Wolfsberg.
WOLFSBERG. Er gehört mit Sicherheit zu den Urgesteinen in der Wolfsberger Geschäftswelt: Ali Reza Sufi wurde heuer von der Wirtschaftskammer für 40-jährige erfolgreiche Unternehmensführung als Orientteppichhändler ausgezeichnet. „Ich bin 1979 aus meiner Heimat Teheran nach Österreich gekommen. Meine Frau Shahla hat zu dieser Zeit BWL in Graz studiert“, erinnert sich Sufi. Er selbst wollte sein im Iran begonnenes Innenarchitektur-Studium eigentlich in Graz weiterführen, zog dann aber nach Klagenfurt, um gemeinsam mit einem Partner ein Teppichgeschäft aufzuziehen. Erfahrung in der Teppichbranche brachte Sufi aus seinem Elternhaus mit, doch erst nach drei Jahren in Österreich war es ihm möglich, sein eigenes Gewerbe anzumelden.

- WK-Präsident Jürgen Mandl (l.) und Bezirksstellenobmann Gerhard Oswald mit Ali Reza und Shahla Sufi bei der Urkundenübergabe.
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Langlebige Teppiche
Im ersten Geschäftsjahr betrieb er ein Geschäft in Viktring, orientierte sich aber bald Richtung Wolfsberg um. „Das erschien mir zukunftsträchtiger“, so Sufi. Am Hohen Platz ist er mit seinem Geschäft 1985 ansässig, wobei er 2012 von der Hausnummer 52 nach 20 „wechselte“. „Wegen der besseren Auslage“, so Sufi. Seine Teppiche bezieht er aus dem gesamten Orient, bei der Kundschaft werden sie vor allem für ihre Langlebigkeit geschätzt: „So ein Teppich hält im Prinzip ewig, wenn man ihn alle paar Jahre zur Reinigung gibt. Abnützungserscheinungen können meist problemlos ausgebessert werden“, so Sufi.

- An seinem jetzigen Standort am Hohen Platz 20 ist das Teppichhaus seit 2012 ansässig.
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Leidenschaft für Tennis
An seinen Ruhestand denkt Sufi noch lange nicht: „Solange ich gesund bin und Spaß an der Arbeit habe, mache ich weiter. Schließlich ist auch kein Nachfolger für mein Geschäft in Sicht.“ Fit hält sich Sufi durch Sport – und auch hier hat er in den vergangenen Jahrzehnten Akzente gesetzt, unter anderem als langjähriger Obmann des Volleyballclubs Wolfsberg, beim ASKÖ St. Marei, beim TC Tennisland Auen und aktuell im Tennisverein des LKH Wolfsberg. Besonders die Jugendarbeit lag Sufi immer am Herzen, mehrere Hundert Nachwuchssportler wurden unter seiner Führung „ausgebildet.“ Für diese Leistungen erhielt Sufi mehrere Auszeichnungen, darunter die Goldene Ehrennadel des Kärntner Tennisverbandes.



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