Auftragslage macht Baufirmen zu schaffen

Nur wenige Vorteile brachte der bislang milde Winter für Bauunternehmer im Lavanttal | Foto: photos.com
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Später Wintereinbruch bringt nur wenige Vorteile für Baubranche.
eva-maria.peham@woche.at

LAVANTTAL. Der Winter hält mittlerweile Einzug – mit Schneefall und nasskaltem Wetter. Anders präsentierten sich der bisherige Winter und vergangene Herbst.
Die milde Witterung in den bisherigen Wintermonaten stellte ideale Bedingungen für das Baugewerbe dar. Dennoch scheiden sich die Geister in der Branche im Bezirk. Während die einen von einer schlechten Auftragslage mit großen Rückgängen sprechen, blicken andere positiver in die Zukunft.

30 Prozent weniger
Weniger die Witterungsverhältnisse beeinflussen, ob gearbeitet werde oder nicht. Weit entscheidender sei die Anzahl der Aufträge, meint Baumeister Gernot Steiner von Steiner Bau in St. Paul. "Das Wetter wäre uns bisher zugute gekommen, wenn wir Aufträge hätten. Die öffentliche Hand vergibt keine Aufträge, dass bekommen wir zu spüren", klagt Steiner. In seinem Unternehmen sei die Auftragslage ist zwischen 20 und 30 Prozent schlechter, als in den letzten Jahren – und das völlig unabhängig vom Wetter.
Ähnlich beschreibt Herbert Rettl von Remo Bau in Kleinrojach die aktuelle Situation. Er habe zehn Prozent weniger Aufträge als in den Jahren zuvor. „Wir arbeiten zwar, sofern es das Wetter zulässt. Aber uns fehlen einfach die Aufträge. Land und Gemeinden vergeben keine mehr", sagt Rettl.
Völlig anders beurteilt Baumeister Johannes Stratznig von Stratznig Bau in St. Andrä die Lage. Die bisherige schneefreien Wintermonate "sind für uns positiv gewesen. Einige Baustellen, vor allem im Gebäudeinneren, wurden und werden jetzt schon bearbeitet", so Stratznig. Von Jänner bis Anfang März sei traditionell die Zeit der Anbotsphase. "Einige Aufträge konnten wir aus dem Vorjahr mitnehmen", erklärt Stratznig zur Auftragslage.

Positiver Blick in Zukunft
Er glaube, "dass 2014 nicht so schlecht werden wird, weil wir mehrere Sparten von Planung und Energieausweise über Betonwerk und Baumeisterei bis hin zu Baustoffen abdecken", sagt Stratznig.

Nur wenige Vorteile brachte der bislang milde Winter für Bauunternehmer im Lavanttal | Foto: photos.com
Baumeister Johannes Stratznig blickt positiver als seine Kollegen in die Zukunft | Foto: Digital-Foto Schütz
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