Wolfsberg
Bekannter Marktleiter geht nach 37 Jahren in den Ruhestand
Ob "damals" beim Pampam, beim Merkur oder zuletzt bei Billa plus – der Wolfsberger Ewald Wölkart war fast vier Jahrzehnte am selben Standort beschäftigt.
WOLFSBERG. Wer regelmäßig bei Billa plus in Wolfsberg einkauft, dem ist Marktmanager Ewald Wölkart bestimmt schon einmal über den Weg gelaufen. Der Wolfsberger, der seit beeindruckenden 37 Jahren im Handel tätig ist, wird am 28. Juli seinen letzten Arbeitstag haben: „Ich war all die Jahre am selben Standort tätig, allerdings bei unterschiedlichen Unternehmen“, berichtet der heute 62-Jährige. „Ich begann am 1. April 1987 bei der damaligen österreichischen Verbrauchermarktkette Pampam, die 1999 von Rewe übernommen wurde. Bis 2021 war ich bei Merkur tätig, ehe dieser anschließend zu einem Billa Plus Markt wurde“, berichtet Wölkart, der an allen drei genannten Stationen als Marktmanager arbeitete.
Positive Entwicklung
Die Übernahme des vielen Wolfsbergern noch bestens bekannten Pampam durch die Rewe war ein einschneidendes Erlebnis für Wölkart und sein Team. „Mit einem neuen Dienstgeber kamen natürlich auch neue Strukturen, aber es hat sich alles sehr positiv entwickelt. Durch die Integration in einen großen Konzern haben wir mehr Planungs- und damit auch Jobsicherheit für die Angestellten. Ich habe zu allen Neuen gesagt: ‚Arbeitet fleißig, dann bleibt ihr hier angestellt bis zur Pension.‘“ Tatsächlich gibt es mehrere Mitarbeiter, die hier schon seit Jahren und Jahrzehnten arbeiten. Eine von ihnen ist Sabine Muhr, die Wölkarts Amt als Marktmanager ab 1. August bekleiden wird und die ebenfalls bereits seit 25 Jahren bei Billa tätig ist.
Personal als Herausforderung
Eine der wesentlichsten Veränderungen über die vergangenen Jahrzehnte war die zunehmende Digitalisierung. „Damit hat sich das Arbeiten für die Mitarbeiter im Handel stark verändert. Jetzt können wir die Warenverfügbarkeit quasi auf ‚Knopfdruck‘ sehr schnell erfassen, das war Mitte der 80er-Jahre noch anders.“ Nicht leichter geworden ist über die vergangenen Jahre hingegen das Gewinnen und Halten von Mitarbeitern. Wölkart: „Die geburtenstarken Jahrgänge verabschieden sich nach und nach in die Pension, weswegen es eine Herausforderung werden wird, den Personalstand aufrechtzuerhalten.“
Zeit für Hobbies
Darüber muss sich der scheidende Manager aber keine Gedanken mehr machen. Er lässt die Pension entspannt auf sich zukommen: „Ich werde mich vor allem meinen Hobbies widmen, zum Beispiel dem Wandern in den Bergen“, blickt Wölkart in die Zukunft.
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