"Faszination seit Kindheit"
WOCHE-Serie stellt Lehrlinge in außergewöhnlichen Berufen vor: Rauchfangkehrer Raphael Hochegger.
WOLFSBERG. Nach einigen Ausflügen in die Berufssparten Zimmermann, Elektriker und Installateur, fand Raphael Hochegger (20) aus St. Paul seinen Traumberuf.
"Schon als kleiner Bub begleitete ich den Rauchfangkehrer in unserem Haus und war fasziniert von dem, was er tut", erinnert sich Hochegger. Derzeit befindet er sich im ersten von drei Lehrjahren bei der Firma des Rauchfangkehrermeisters Jürgen Maier in Wolfsberg.
"Nach der Lehrabschlussprüfung möchte ich meine Fähigkeiten als Geselle einbringen", so Hochegger.
Besonders an seinem Beruf findet er die abwechslungsreiche Tätigkeit: "Vom Kaminkehren über das Ausheizen der Kamine, Kesselreinigungen, bis hin zu Feuerlöscherüberprüfung und dem Tätigen von Verkäufen, was mir große Freude bereitet", erklärt Hochegger.
Der junge Familienvater ist gerne unter Menschen. "Für meine tägliche Motivation sorgen gutes Arbeitsklima, hilfsbereite Kollegen, Kunden, die sich über den Besuch des Rauchfangkehrers freuen und ein Persönlichkeitscoaching, an dem ich über die Firma teilnehmen kann", sagt Hochegger.
Um Rauchfangkehrer werden zu können, sollte man kommunikativ und freundlich sein, ist Hochegger überzeugt. "Außerdem sind Flexibilität und Schwindelfreiheit wichtige Voraussetzungen."
Auch Fitness und gute Gesundheit seien wesentliche Voraussetzungen: "Die Arbeit kann manchmal ganz schön anstrengend sein."
ZUR PERSON:
Name: Raphael Hochegger
Beruf: im ersten Lehrjahr zum Rauchfangkehrer
Alter: 20
Wohnort: St. Paul
Geschwister: Bruder Arnold, 30, Schwester Pamela, 26
Familienstand: lebt in einer Partnerschaft mit Freundin Julia und dem sechs Monate alten Töchterchen Lilia
Von Eva-Maria Peham
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