Barmherzige Brüder Wien
25 Jahre medizinische Versorgung in Gebärdensprache

Die Gehörlosenambulanz des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Wien feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Am Bild: Thomas Ströbele, Leiter der Gehörlosenambulanz; Pater Saji Mullankuzhy, Provinzial der Österreichischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder; Peter Hacker, Amtsführender Stadtrat für Gesundheit, Soziales und Sport; Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher Leopoldstadt; Direktor Ivan Jukić, Gesamtleiter der Barmherzigen Brüder Wien; Pater Thomas Pham, Prior des Konvents der Barmherzigen Brüder Wien (v.l.n.r.) | Foto: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder/Ludwig Schedl
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Die Gehörlosenambulanz des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Wien feierte ihr 25-jähriges Bestehen. Die Ambulanz bietet seit 1999 barrierefreie medizinische Versorgung in Gebärdensprache an.

WIEN/LEOPOLDSTADT. Mit einer festlichen Veranstaltung im Raiffeisen Forum Wien feierte die Gehörlosenambulanz des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Wien ihr 25-jähriges Bestehen. Über 200 Gäste aus Politik, Medizin und Gesellschaft nahmen an den Feierlichkeiten teil und würdigten das langjährige Engagement der Leopoldstädter Einrichtung.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 ermöglicht die Gehörlosenambulanz des Krankenhauses einen barrierefreien Zugang zu medizinischen Dienstleistungen in der Österreichischen Gebärdensprache. Anlässlich des Jubiläums wurde das Eingangsportal des Krankenhauses in Türkis, der Farbe der Gehörlosen, beleuchtet, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Das Spital befindet sich am Johannes-von-Gott-Platz 1.

Die Gehörlosenambulanz im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien in der Leopoldstadt gibt es seit dem Jahr 1999. | Foto: KHBB Wien
  • Die Gehörlosenambulanz im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien in der Leopoldstadt gibt es seit dem Jahr 1999.
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Die Ambulanz betreut täglich rund 30 Patientinnen und Patienten und verzeichnet etwa 120 stationäre Aufnahmen pro Jahr. Monatlich kommen etwa sechs neue Personen hinzu. "Besonders in Wien, wo über 1.000 Gehörlose leben, ist die Nachfrage nach spezialisierten Angeboten groß. Die Entwicklung der letzten 25 Jahre zeigt, wie wichtig dieses Angebot ist", erklärte der leitende Oberarzt Thomas Ströbele. "Unsere Ambulanz ist heute ein Ort der umfassenden Betreuung, der die besonderen Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellt", betonte er.

Pionierarbeit seit 1999

Die Gehörlosenambulanz wurde 1999 auf Initiative von Humbert Spitzer, dem damaligen Obmann des Gehörlosenvereins (WITAF), sowie Frater Paulus Kohler OH, dem damaligen Prior des Konvents der Barmherzigen Brüder Wien, gegründet. Die enge Zusammenarbeit mit dem nahegelegenen Gehörlosenverein hat zur erfolgreichen Entwicklung der Ambulanz beigetragen.

Das medizinische Angebot umfasst eine Vielzahl von Leistungen, von Vorsorgeuntersuchungen über Impfungen bis hin zur Behandlung akuter Erkrankungen. Spezielle Angebote, wie eine Beckenbodengymnastikgruppe, runden das Programm ab.

Beratung in Gebärdensprache

Das Team, bestehend aus Oberarzt Ströbele, einem Sozialarbeiter, Pflegepersonal und Assistentinnen – darunter eine ausgebildete Kommunikationsassistentin – beherrscht die Gebärdensprache fließend. Darüber hinaus werden psychologische und soziale Beratungen angeboten. Die Ambulanz in der Leopoldstadt ist die einzige dieser Art in der Stadt.

Gesamtleiter Ivan Jukić dankt der Stadt Wien für die jahrelange Kooperation und Finanzierung. | Foto: Christian Jungwirth
  • Gesamtleiter Ivan Jukić dankt der Stadt Wien für die jahrelange Kooperation und Finanzierung.
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„Die Versorgung von Randgruppen ist für die Barmherzigen Brüder und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien von zentraler Bedeutung“, betonte der Gesamtleiter des Krankenhauses. Er dankte der Stadt Wien für die langjährige Kooperation und finanzielle Unterstützung, die die Arbeit der Ambulanz ermöglicht.

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Die Gehörlosenambulanz im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien in der Leopoldstadt gibt es seit dem Jahr 1999. | Foto: KHBB Wien
Gesamtleiter Ivan Jukić dankt der Stadt Wien für die jahrelange Kooperation und Finanzierung. | Foto: Christian Jungwirth
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