Hemayat-Auktion auf dem Badeschiff
"Damit Hemayat nicht baden geht..." fand am 1. Juli 2011 am Badeschiff das erste Hemayat-Sommerfest statt.
Bierpapst Conrad Seidl traf auf Weinsommelier Thomas Köberl, Häppchen gab es aus der Zwei Hauben-Küche von Christian Petz, das "Kollegium Kalksburg" eröffnete mit wienerisch-schräger Rockmusik die Partynacht, während Dieter Chmelar den Abend - natürlich ehrenamtlich wie alle Künstler und Akteure - moderierte und sich für die gute Sache auch sonst spendabel zeigte: Er spendete einen Dancing Star Profi-Tanzunterricht. „Nur weil wir hier Folter und Krieg nicht kennen, heißt das nicht, dass uns die Opfer aus anderen Ländern nichts angehen!“ Bei der Auktion "Das letzte Hemd für Hemayat..." mit Hans Otto Ressler konnten die Gäste Einzigartiges, das man mit Geld sonst nicht kaufen kann, ersteigern. Kinderkleider von Brigitte Wagners Label Kamaeleon, aus Hemden von Prominenten geschneidert, darunter den wilden Löwen vom Bundespräsidenten, den der kleine Jonas (6) um 300,- € ersteigerte. Zahlreiche Promis hatten sich selbst „versteigert“, es gab ein Abendessen mit Harald Krassnitzer, Eislaufen mit Trixi Schuba, Klavierspielen mit Paul Gulda etc. zu ersteigern. Dr. Cecilia Heiss und Dr. Friedrun Huemer, GF und Obfrau des Vereins Hemayat betonten, wie wichtig die Spenden für die Arbeit des Vereins seien: „Das eingenommene Geld fließt direkt in Therapieplätze für Folteropfer und Kriegsüberlebende.“ Und Alexa Gerhardus, die gemeinsam mit Falter-Redakteurin Nina Horacek den Abend ehrenamtlich organisiert hat, ergänzte: „Hemayat stammt aus dem persisch-arabischen Sprachraum und heißt Betreuung, Schutz. Der Verein wurde 1995 gegründet und hat sich in Wien als Zentrum für medizinische, psychologische und psychotherapeutische Betreuung von Folter- und Kriegsüberlebenden etabliert. Denn Krieg und Folter wirken weit über die Dauer des Erlebnisses hinaus.“ Info unter: www.hemayat.org.
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