Ein großer Christbaum ist Pflicht
Elisabeth Pillendorfer erzählt der bz ihre Weihnachtstraditionen: Krippen und Karpfen.
LEOPOLDSTADT. Wie läuft der Heilige Abend bei Ihnen ab?
ELISABETH PILLENDORFER: Zeitig in der Früh gehen wir einkaufen. Dann wird der Christbaum aufgestellt. Zu mittags gibt es bei uns das Weihnachtsessen, erst danach wird der Baum geschmückt. Am Abend gibt es die Feier und eine kalte Platte zu essen. Die Mitternachtsmette besuchen mein Mann Johann Töpfer und ich bei den Barmherzigen Brüdern.
Wer schmückt den Christbaum?
Das ist meine Aufgabe, da lasse ich niemanden anderen ran. Er muss groß sein und wird mit Strohsternen geschmückt, die zum Großteil selbst gebastelt sind.
Elektrische Kerzen oder aus Wachs?
Natürlich aus Wachs. Als Kind wollte ich immer elektrische Kerzen haben. Das war damals modern.
Was wird zu Weihnachten gekocht?
Für den gebackenen Karpfen bin ich zuständig. In der Zwischenzeit macht mein Hansi den Vogerlsalat mit Kipfler-Erdäpfel.
Was ist für sie zu Weihnachten ein Muss?
Ein großer Christbaum. Und Krippen müssen dabei sein. Zwei haben wir in der Leopoldstadt, die alljährlich aufgestellt werden.
Beschenken Sie und Ihr Mann einander?
Natürlich. Geschenke müssen sein - und schon mehr. Das gehört für uns einfach zu Weihnachten dazu.
Weihnachtsmann oder Christkind?
Natürlich das Christkind. Der Weihnachtsmann ist eine glatte Themenverfehlung.
Was bedeutet für Sie Weihnachten?
Das ist ein Familienfest. Deshalb fahren wir am 25. Dezember auch zu meiner Mutter nach Stockerau. Dort feiern wir mit ihr, essen eine slowakische Krautsuppe und gehen mit ihr spazieren.
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