Leopoldstadt: Das Viertel Zwei wächst kräftig
Neue Wohnungen geben dem Viertel Zwei ein neues Gesicht.
LEOPOLDSTADT. Eingebettet zwischen der Messe Wien, dem neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, der Trabrennbahn Krieau und dem Ernst-Happel-Stadion liegt das Stadtentwicklungsgebiet „Viertel Zwei“.
Schon jetzt gibt es im Viertel Zwei moderne Bürogebäude mit Großunternehmen als Mieter: OMV, Unilever, Baxter, Xerox, Johnson&Johnson, DB Schenker, Sandoz, Novartis etc., ein Hotel, Restaurants, großzügige Grün- und Erholungsflächen, ein Studentenheim, 78 Wohnungen, eine Volksschule und einen Kindergarten.
Florian Felder, Pressesprecher der IC Projektentwicklung GmbH: „Wir haben heute hier ein sehr erfolgreiches Büroviertel mit rund 90 % Büroflächen. Nun sollen die Wohnungen folgen.“ Die Planungen sehen bis Ende 2021 rund 800 Wohnungen, 80.000 Quadratmeter Büroflächen und 300 Wohnungen für Studierende vor.
Zwei Ausbaustufen geplant
Im ersten Planungsgebiet entlang der Trabrennstraße, angrenzend an das Courtyard by Marriott Hotel, entstehen auf 37.000 m² bis 2017 die ersten 300 Wohnungen sowie 350 Studentenappartements.
Die Gebäudehöhen sind mit 35 und 12 Metern dem Umfeld angepasst. Aufgelockerte Bauweisen und eine breite grüne Sichtachse, eine Wasserfläche mit Springbrunnen, ein Kinderspielplatz, eine belebte Erdgeschoßzone mit Gastronomie und Geschäften, ein Kinderspielplatz und Autofreiheit sollen das neue Viertel lebenswert machen.
Die zweite Ausbaustufe erfolgt in Richtung Osten entlang der Meiereistraße im Bereich der heutigen Stallungen des Trabrennvereins. Dieses historische Umfeld soll erhalten und mit einem neuen Nutzungskonzept wiederbelebt werden.
Was Bewohner schätzen
Das Viertel Zwei besticht als verkehrsfreie Zone mit direktem Anschluss an die U2. Die Nähe zur Innenstadt, die kurzen Verbindungen zu den Autobahnen A23, A22 und A4, besonders aber das Erholungsgebiet Prater werden von Bewohnern und Arbeitenden hervorgehoben.
Aufgrund der nur 50-prozentigen Bebauung und der großen Wasserfläche im Viertel Zwei findet der Prater als Erholungsgebiet hier seine Fortsetzung.
Die Anrainer am Wort
Ivanka und Vasyl Panichevskyy wohnen in unmittelbarer Nähe zu Viertel Zwei und sind an den Wohnungen im Erweiterungsgebiet interessiert: „Wir finden die Nähe zum Prater für die Kinder sehr angenehm und wohnen aus familiären Gründen hier. Die vielen Büros stören nicht.“
Auch Herr Gölge kann sich ein Wohnen im Viertel Zwei vorstellen und führt die perfekte Infrastruktur, die Nähe zur Arbeit und die Grünflächen als Vorteil an. Für Peter Pfeiffer ist jedoch die vorhandenen Gastronomie zu wenig: „Ich arbeite gerne hier, aber zum Wohnen ist hier zu wenig los.“
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