Leopoldstadt: "Mäht endlich das Gras!"
Engerthstraße 137: Anrainer fordert Gemeinschaftsgarten statt Wildwuchs beim Gleisbogen.
Seit vier Jahren fahren keine Züge mehr vom Handelskai ins Nordbahnviertel. Genau so lang wird hier nicht mehr gemäht.
Illegale Mülldeponie
"Der Streifen ist nicht nur eine Beleidigung fürs Auge, sondern ist eine stete Geruchsbelästigung", so Anrainer Manfred Fischer. Der Grünstreifen neben dem Großstadtdschungel wird als Trampelpfad genutzt. Während der "wilde Wald" als solcher erkannt wird und sauber bleibt, landen neben den stillgelegten Gleisen Mist und ganze Müllsäcke.
Die Gleise sind überwachsen und das Gestrüpp wächst mannshoch. "Hier könnte man Gemeinschaftsgarten anlegen", wünscht sich Fischer.
Bewuchs bleibt
Das sei nicht möglich, heißt es vom derzeitigen Grundstückseigentümer der ÖBB. Denn hier sei ein Geh- oder Radweg ins neue Nordbahnviertel geplant. Wann hier gebaut werde sei noch nicht absehbar.
Die schlechte Nachricht für die Anrainer: "Da das Gleis nicht mehr befahren ist, wird auch kein Bewuchs mehr entfernt – die ÖBB sind lediglich dafür verantwortlich, die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten", heißt es lapidar von der Konzernkommunikation.
Die bz hilft
Zeigen Sie, wie Ihr Grätzel besser wird. Und so geht’s:
• Beitrag auf www.meinbezirk.at/nicht-egal erstellen.
• "Nicht egal" in die Schlagwortzeile tippen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.