Leopoldstadt und Brigittenau: Sprayer verunstalten die Nepomuk-Kapelle
Kurz nach der Renovierung haben Vandalen die Kapelle Am Tabor verunstaltet.
Anrainerin Heidi Rieder ist über den in der Nacht angebrachten Spruch erzürnt: „Scheinbar ist diesen Sprayern nicht einmal die Kirche mehr heilig!“
Denkmalschutz
Die erst kürzlich neu renovierte Johannes-Nepomuk-Kapelle Am Tabor vor dem Haus Nr. 89 steht unter Denkmalschutz und ist im Eigentum der Stadt Wien. Bezirksrat Herbert Grausam (FP) unterstützt die Entfernung dieser Parolen.
Entfernung erfolgt umgehend
Unmittelbar neben der Kapelle verläuft die Grenze zwischen Brigittenau und Leopoldstadt. Ernst Mergl, Büroleiter des Brigittenauer Bezirksvorstehers Hannes Derfler setzte sich sofort nach Bekanntwerdung der Beschmierung mit den zuständigen Magistratsabteilungen in Verbindung. Josef Gebhardt von der MA 34 Bau- und Gebäudemanagement reagierte umgehend: Die Schrift wurde umgehend entfernt.
Sprayerproblem in Wien
Die Sprayerproblematik zeigt sich besonders stark in Wien. Von 6082 angezeigten Fällen im vergangenen Jahr waren alleine in Wien 3652 Sachbeschädigungen durch Graffiti.
Die Polizei greift deshalb verstärkt ein. Mit Erfolg, so Polizeipressesprecher Mario Hejl: „Wir konnten die Anzeigen um 1/3 gegenüber dem Vorjahr senken!“
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.