Dank Künstlerduo
Neue Sterne erstrahlen in der Praterstern-Unterführung
Am Donnerstag wurde die neu gestaltete Unterführung am Praterstern eröffnet. Das Künstlerduo Irena Eden und Stijn Lernout wertet mit bunten Sternen an den Wänden die Passage auf.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Grüner, kühler und attraktiver soll der Praterstern im Zuge der Umgestaltung des Areals werden. Die Fußgänger- und Fahrradunterführung erhält dabei ein neues Aussehen. Die Kunst im öffentlichen Raum GmbH (KÖR) hat zu diesem Zweck in Kooperation mit der MA 29 – Brückenbau und Grundbau einen Wettbewerb ausgeschrieben, gewonnen hat das Künstlerduo Irena Eden und Stijn Lernout. Ihr Werk "o.T. – Neue Sterne für den Prater" wurde am Donnerstag eröffnet.
Stern-Formen am Praterstern
Als verbindendes Element des Verkehrsknotenpunkts Praterstern mit dem Wurstelprater spielt die Unterführung eine wichtige Rolle, mit der Neugestaltung soll die Passage vor allem den Fußgängerinnen und Fußgängern als Hauptweg dienen. Nun erstrahlen dort Sterne an den Wänden. Die bunten, hell und freundlich gestalteten Stern-Formen nehmen damit auch ihrem Namen nach Bezug zum Ort.
Informationen aus dem Umraum wie städtische Achsen, Koordinaten sowie Standorte der bestehenden und neu gepflanzten Bäume wurden vom Künstlerduo zusammengeführt und in Zeichnungen verdichtet. Dabei wurden in eine Zeichnung die Achsen und Straßenkoordinaten eingebracht, in eine andere die Standorte der Bäume. Die Farbgestaltung bezieht sich auf den Anblick von Sternen aus unterschiedlichen Entfernungen.
Unterführung als "Kunsterlebnis"
„Die Gestaltung von Irena Eden & Stijn Lernout erinnert mich an ein Kaleidoskop: so wie sich die sternenförmigen Ornamente dort mit jeder Drehung verwandeln, so verändert sich auch hier mit jedem Schritt das Sternbild und lädt dazu ein, dies- und jenseits der Unterführung neue Perspektiven einzunehmen“, beschreibt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler ihren Eindruck.
Auch der Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) freut sich über das gelungene Projekt: „Der Praterstern verwandelt sich aktuell in einen einladenden und begrünten Aufenthaltsort. Ich freue mich, dass dabei die Kunst im öffentlichen Raum einen hohen Stellenwert bekommt. Der bisher unattraktive Weg durch die Unterführung zwischen Bahnhof und Hauptallee wird durch die helle und farbenfrohe Ausgestaltung zu einem Kunsterlebnis.“
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