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Stella Kranner ist als Sängerin auf verschiedenen Bühnen aktiv. Ihre künstlerische Bandbreite ist groß.
WIEN/LEOPOLDSTADT. "Kunst kommt von Können" – dieser Spruch sorgt in der Kulturwelt immer wieder für Diskussionen. Bei Sängerin Stella Kranner gibt es allerdings wenig Diskussionsbedarf – es genügt völlig, ihr einmal beim Singen zuzuhören. "Das Schönste für mich ist, wenn es das Publikum berührt", sagt die 24-jährige Leopoldstädterin, die man wohl ungestraft als "Rampensau" bezeichnen darf.
Dabei nicken auch Zuhörer mit geschulten Ohren zustimmend, wenn Kranner zum Mikrofon greift – schließlich trainiert Kranner ihre Stimme bereits seit frühester Jugend. "Angefangen hat alles bei einem Weihnachtsmusical der Kinderfreunde im Raimund-Theater", erinnert sich Kranner, "damals war ich vier Jahre alt. Mit 13 habe ich dann als Co-Autorin ein erstes Theaterstück geschrieben, das auch im Raimund-Theater aufgeführt wurde."
Stella Kranner hat eine solide künstlerische Ausbildung hinter sich und verfügt über eine breite stimmliche Bandbreite.
Wer übrigens glaubt, dass künstlerisches Talent in die Wiege gelegt wird, liegt bei Kranner richtig – ihre Mutter Margret ist Maskenbildnerin am Burgtheater. Vater Reinwald wiederum ist seit Jahrzehnten als Musicalsänger und Schauspieler tätig.
Eine solide Ausbildung ...
So wurde auch bei Tochter Stella auf künstlerische Ausbildung Wert gelegt – zuerst im Musikgymnasium Boerhaavegasse und später im Oberstufenrealgymnasium der Wiener Sängerknaben, wo viele klassische Lieder auf der Tagesordnung standen. "Besonders gut hat mir stets der Chorgesang gefallen, auch weil man sich selbst dabei für das große Ganze zurücknehmen muss."
"Um Lieder zu schreiben, muss der richtige Moment da sein – und man muss natürlich auch etwas zu erzählen haben", sagt Stella Kranner.
Die Aufnahme in den Jugendchor der Volksoper mit 17 Jahren war dann fast logische Folge. "Dort habe ich vor allem Spontanität gelernt, weil man oft neu in ein bereits erarbeitetes Stück dazukommt. Dann heißt es zweimal proben und ab auf die Bühne." Mit 20 folgte das Studium des Populargesangs am Prayner-Konservatorium, das sie demnächst abschließen wird.
Im Frühjahr 2022 war die Sängerin übrigens Teil der TV-Show Starmania. "Das war stressig und mit vielen neuen Eindrücken verbunden, aber ich habe dabei auch richtig viel gelernt", erzählt Kranner. "Vor allem, dass ich mich auch in Live-Sendungen auf mich selbst verlassen kann."
Stella Kranner ist in der Leopoldstadt Zuhause - und natürlich auf den Bühnen ihrer Heimatstadt Wien.
Heute tritt Kranner regelmäßig auf Bühnen von Theatern bis zu Clubs in Erscheinung, immer öfter auch als Interpretin eigener Lieder. Mit ihrem Vater Reinwald sowie Onkel und Musicalstar Gernot Kranner tritt Stella übrigens außerdem als "Kranner hoch 3" auf. Die drei bringen dabei viele Evergreens aus Popmusik und Musical auf die Bühne – das nächste Mal am Samstag, 8. April, im Vindobona am Wallensteinplatz 6. Und bereits am 11. Februar performt Stella Kranner im O-Klub am Opernring eine 90ies-Show.
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