Treffen der Schülervertreter
Über neunzig Schüler nahmen am Meeting der Wiener Schülerunion teil
Die Wiener Schülerunion WSU unterstützt Schüler in allen möglichen Belangen und organisiert Workshops. Bei ihrem ersten Meeting beim Wiener Riesenrad wurde unter anderem über die Ausbildung von Lehrern diskutiert.
Seit über einem Monat besuchen Wiens Schüler wieder die Schule. Innerhalb der letzten Wochen wurden deren Vertretung an den Schulen gewählt: die Klassen- und Schulsprecher. Doch die Schüler werden nicht nur direkt an den Schulen vertreten. Die Wiener Schülerunion lässt die Schülervertreter nicht im Regen stehen. Ende Oktober fand darum im Wagon 31, direkt unter dem Riesenrad, das erste WSU-Meeting statt. Über neunzig Interessierte lernten die Organisation besser kennen und tauschten sich mit anderen Schülervertretern aus. Die WSU unterstützt Schüler in Schulrechtsfragen.
Softskills
Außerdem werden regelmäßig auch Aktionstage angeboten bei denen Softskills, wie Rhetorik oder Motivation trainiert werden. Fähigkeiten, die im Schulalltag oftmals nur nebenbei behandelt werden können. In verschiedenen Workshops erhalten die Teilnehmer unter anderem Hilfestellungen, die im Alltag nützlich sein können: Einer dieser Workshops steht beispielsweise unter dem Motto: „Wie organisiere ich einen Schulball“. Zu diesem Themengebiet passend, produziert die WSU gemeinsam mit Ballguide einen Wiener Schulballkalender. Neben den vielen nützlichen Informationen, stellte sich auch die derzeitige Landesschülervertretung vor. Diese wird von den Schulsprechern gewählt und vertritt deren Anliegen auf Landesebene, auch gegenüber dem Stadtschulrat. Ein ganz wichtiger Termin für die Schülervertreter Wiens: von 12. bis 14. November findet in Niederösterreich ein Startseminar statt. Anmeldungen und genauere Details gibt es auf getup.wsu.at nachzulesen. Am Seminar werden über hundert Teilnehmer in fünf verschiedenen Seminargruppen von drei professionellen Trainern betreut.
Fortbildungen für Lehrer
Abschließend gab es bei der Veranstaltung der WSU eine Diskussion zur neuen Lehrerausbildung. Das Ergebnis spricht eine klare Sprache: Die Schüler wünschen sich ein verpflichtendes Lehrer-Feedback und vor allem auch verpflichtende Fortbildungen für Lehrkräfte. Diese wären zum Beispiel auch im Bereich neue Medien sinnvoll, etwa: „Wie geht man mit einem Beamer um“. Außerdem wollen die Schüler, dass auch die Lehrer einer BMHS (Berufsbildende mittlere und höhere Schule) pädagogisch ausgebildet werden müssen. Zudem sollen Direktoren über Lehrer entscheiden können und generell mehr Kompetenzen an die Schulen abgegeben werden.
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