Nach Glashaus-Abriss
Pocket-Park am Leopoldstädter Donaukanal eröffnet
![Der Pocket-Park befindet sich zwischen Salztorbrücke und Augartenbrücke. Er soll zum gemütlichen Verweilen einladen. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/3/39935933_L.jpg?1716551345)
- Der Pocket-Park befindet sich zwischen Salztorbrücke und Augartenbrücke. Er soll zum gemütlichen Verweilen einladen.
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
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Mit dem neuen Pocket-Park ist das Lokal "Adria Wien" endgültig Geschichte. Die kleine Grünfläche soll zum gemütlichen Verweilen einladen. Zudem gibt es ein neues kostenloses WC als auch ein Leitsystem für die Flaniermeile.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Klein, aber fein – so könnte man den neuen Park am Leopoldstädter Donaukanal beschreiben. Auf einer Fläche von 140 Quadratmetern will man eine Mini-Oase bieten. Zuvor befand sich hier das Glashaus, ein Teil des Lokals "Adria Wien". Nach einem jahrelangen Rechtsstreit zwischen Alt-Pächter Gerry Ecker und Stadt Wien wurde das Glashaus im Februar dem Erdboden gleichgemacht – MeinBezirk.at berichtet:
Zwischen Augarten- und Salztorbrücke wurde Platz für den sogenannten Pocket-Park. Er soll zum Picknick oder zur entspannten Lesepause direkt am Wasser einladen, ohne dabei etwas konsumieren zu müssen. Eine große Esche soll für Kühlung und Schatten im Sommer sorgen. Ebenfalls gepflanzt wurden insektenfreundliche Perückensträucher, Bergminze, japanischer Schneeball und Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Clematis und Kletterrosen. Ein großer Sitzstein dient als optische Abgrenzung zwischen der neuen Grünfläche und der Flaniermeile am Donaukanal.
Aufwertung des Donaukanals
Der Pocket-Park ist Teil einer Aufwertungsoffensive der Stadt Wien. Schritt für Schritt will man Neuerungen am Donaukanal umsetzen. "Die Umsetzung unterschiedlichster Projekte ist in vollem Gange, der neue Pocket-Park ist erst der Anfang einer ganzen Reihe von klima- und zukunftsfitten Maßnahmen", wird die für die Wiener Gewässer zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) in einer Aussendung zitiert.
„Ich freue mich über diese Offensive, die den Donaukanal als urbanen Erholungsraum, zum Freunde treffen oder Sport treiben noch einmal aufwertet und mit der wir den Menschen hier einen zusätzlichen attraktiven Grünraum ohne Konsumzwang zur Verfügung zu stellen können!“, so Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ).
![Die neuen öffentlichen Toiletten wurden von Künstlerin Käthe Löffelmann (Mitte) designt. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/2/39935942_L.jpg?1716551353)
- Die neuen öffentlichen Toiletten wurden von Künstlerin Käthe Löffelmann (Mitte) designt.
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Neben dem Park gibt es auch eine neue öffentliche WC-Anlage. Bis Ende Juni sollen drei weitere folgen. Die Toiletten wurden von Künstlerin Käthe Löffelmann im Graffiti-Look designet. „Die Motive spiegeln die tierische Welt der naturnahen Gewässer Wiens im Comic-Stil wider und fügen sich gleichzeitig perfekt in das typische Erscheinungsbild des Donaukanals ein“, erläutert Gerald Loew, Leiter der Fachabteilung Wiener Gewässer.
Leitsystem zur Orientierung
Ob zum Laufen, Entspannen oder Verweilen in einem der Lokale – am Donaukanal wird für die unterschiedlichsten Interessen etwas geboten. Damit man sich dort auch zurechtfindet, wurde ein neues Leitsystem zur Orientierung geschaffen.
![Beim neuen Leitsystem (v. l.): Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Stadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) und Wiener Gewässer-Chef Gerald Loew. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/8/39935948_L.jpg?1716551364)
- Beim neuen Leitsystem (v. l.): Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Stadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) und Wiener Gewässer-Chef Gerald Loew.
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Am Boden der Flaniermeile brachte man vandalismussichere Wegweiser an. Diese kennzeichnen Highlights wie besonders „lauschigen Platzerln“ oder nahegelegenen Sehenswürdigkeiten. Das neue Leitsystem soll nach und nach am gesamten Donaukanal angebracht werden.
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