Über "Viertel Zwei Plus" wird auch heftig diskutiert
"Staub, Lärm und Dreck für viele weitere Monate", das befürchten einige der Anrainer der Trabrennbahn Krieau nachdem in der Vorwoche die Pläne für das neue Stadtviertel "Viertel Zwei-Plus" bekannt geworden sind.
Rund 100 Personen waren zum Anrainerinfoabend in den Orlow-Saal der Tribüne 1 gekommen um ihre kritischen Fragen zu stellen.
Prater nicht angetastet
Absolut souverän dabei: Bezirkschef Karlheinz Hora, der politische Angriffe von grünen Bezirksräten abwehren konnte. "Der Prater wird nicht angetastet und es gibt auch keine Grünflächen, die geopfert werden", wies er Unterstellungen zurück.
Die Sorgen über den verstärkten Baustellenverkehr in den nächsten Jahren nehme er dennoch ernst. Die Variante mit der Zufahrt über die Meiereistraße würde die wenigsten Anrainer belasten. Und danach sollte das Viertel ja größtmöglich autofrei bleiben. Ein Mietervertreter konnte beruhigen: Er sei mit seinen Beschwerden vom Projektbetreiber bisher immer angehört worden. In den meisten Fällen hätte es dann auch vernünftige Lösungen gegeben.
Neue Verwendung für Stallungen
Nicht ganz verständlich machen konnte der Präsident des Trabrennvereines Anton Gaal die Probleme mit den alten Stallungen. Sie seien als Stallungen nicht mehr sanierbar gewesen, stehen aber so wie die Tribünen unter Denkmalschutz. Daher müssten sie nun einer anderen Verwendung zugeführt werden und neue Stallungen sollen hinter den dann sanierten Tribünen errichtet werden. Bezahlt offenbar vom Projektbetreiber und der Stadt.
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