Praterstraße bis Franzensbrücke
Diese Großbaustellen stehen im 2. Bezirk an
Franzensbrücke, Lassallestraße bis Praterstraße: Wo 2022 in der Leopoldstadt große Bauarbeiten anstehen. Die BezirksZeitung hat alle Infos im Überblick.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Mit den steigenden Temperaturen startet in der ganzen Stadt wieder die Baustellen-Saison. Auch im 2. Bezirk rollt an mehreren Orten der Bagger an: Mit dem Praterstern soll das aktuell größte Projekt bis zum Sommer abgeschlossen werden.
"Er ist das Herzstück der Leopoldstadt. Er bekommt jetzt eine Aufwertung, mehr Begrünung und es entsteht ein Platz zum Wohlfühlen", so Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ). Konkret wird es 8.000 Quadratmeter Grünfläche, 100 Bäume, 190 moderne Bänke und ein riesiges Wasserspiel am Praterstern geben.
Startschuss für neue Praterstraße
Sind die Arbeiten am Praterstern abgeschlossen, geht es der Praterstraße an den Kragen. Neben der Sanierung sind eine Fahrspur weniger, Zwei-Richtungs-Radwege sowie mehr Bäume und Grünflächen geplant. Auch die Aspernbrücke erhält eine Rundumerneuerung. „Wir nützen den Radwegebau im Umfeld, um zu entsiegeln und zu kühlen und etliche Plätze im Bezirk, wie den Nestroyplatz, klimafit zu machen", freut sich Nikolai.
Mit den Vorarbeiten will man im Herbst starten. Mit großen Straßensperren ist aber noch nicht zu rechnen. Denn erst muss ein anderes Projekt abgeschlossen sein, bevor man auf der Praterstraße und Aspernbrücke den Bau-Turbo aufdrehen kann: die Franzensbrücke.
Sperre der Franzensbrücke
Die Verbindung zwischen dem 2. und 3. Bezirk ist viel befahren und demnach in die Jahre gekommen. Nötig ist eine vollständige Erneuerung der Fahrbahnplatte. Die Arbeiten starten im Mai, einher geht die Reduktion auf nur noch einen Fahrstreifen je Richtung.
Für Fußgänger und Radler werden provisorische Querungen eingerichtet. Es folgt eine totale Sperre der Franzensbrücke von Juni bis August. Ab September soll wieder je eine Spur pro Richtung befahrbar sein und die Straßenbahn ihren regulären Betrieb aufnehmen. Ab Oktober soll es keine Beeinträchtigungen mehr geben.
Neuer Radweg auf der Lassallestraße
Nahe der Taborstraße wird, wie bereits im Vorjahr, der Franz-Josefs-Kai zur Baustelle. Dabei werden die Feuchtigkeitsabdichtungen, der Schutzbeton an der Tunneldecke und die Straßenoberfläche erneuert. Deshalb ist ab Juni eine Spur nicht befahrbar. Von Juli bis Oktober folgen wechselweise Sperren von Fahrstreifen und Verschwenkungen. Mit erhöhtem Verkehrsaufkommen im 2. Bezirk ist zu rechnen.
Weitere Bauarbeiten starten im Herbst in der Lassallestraße. Denn ein Teil der Fahrspur – von der Reichsbrücke kommend bis zur Unterführung am Praterstern – wird zum Radweg. "Radfahren kann man dann links und rechts neben den Bäumen, es wird ein richtiger Highway", so Nikolai. Die Fertigstellung ist für 2022 bzw. Anfang 2023 angesetzt.
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