Bezirksbudget wird erhöht
Leopoldstadt erhält vier Millionen Euro mehr

- Das zusätzliche Geld soll unter anderem für Grünflächen und Baumpflege in der Leopoldstadt verwendet werden.
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Finanzspritze der Stadt für alle Bezirke: Aber was bedeutet das für die Leopoldstadt? Die BezirksZeitung hat die Zahlen im Detail.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Gute Neuigkeiten aus dem Rathaus für die Leopoldstadt: Mit einem neuen Paket will die Stadt das Geldbörserl aller Bezirke entlasten. Von einer eigenen überparteilichen Arbeitsgruppe – der auch Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) angehörte – wurden Ideen ausgearbeitet, wie die 23 Budgets neu aufgestellt werden können.
Jetzt wurde ein erstes Ergebnis der Verhandlungen präsentiert: In Summe werden 60 Millionen Euro von der Stadt zur Verfügung gestellt. Ein Teil davon wird 2023 einmalig ausgezahlt, der Großteil ist als Erhöhung des jeweiligen Bezirksbudgets zu verstehen. "Das Entlastungspaket ist eine sehr positive Sache", so Nikolai.
Tilgung von Schulden
Die Leopoldstadt profitiert in mehrerer Hinsicht. Zum einen erhält der Bezirk kommendes Jahr einmalig eine Million Euro, welche zur Tilgung von Schulden gedacht ist. Zum anderen wird auch das Budget generell erhöht. "Wir haben dann etwa 20 Prozent mehr Geld zur Verfügung", lässt der Bezirksvorsteher wissen. Aber wie viel ist das?

- "Das Paket wird die Leopoldstadt finanziell entlasten, das ist sehr positiv", freut sich Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ).
- Foto: BV2
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Die BezirksZeitung hat von einem Insider erfahren, dass das Budget der Leopoldstadt für 2023 rund 11,3 Millionen Euro, also rund 200.000 Euro mehr als 2022, betragen soll. Zusätzlich sollen dem Bezirk 2023 rund 3,4 Millionen Euro für Nachhaltigkeit, also für die Grünflächen und Baumpflege zur Verfügung gestellt werden. Ob der Zweite tatsächlich diese Summe erhält, ist aber noch nicht fix. "Die genaue Verteilung der Mittel auf alle Bezirke wird dann am 18. Oktober im Wiener Gemeinderat beschlossen", so Nikolai.
Für Grün und Kinder
Bereits definiert wurde aber, für welche Bereiche die Erhöhung verwendet werden soll. "Wir haben dann mehr Mittel für Begrünung, Kindergärten und Schulen und damit auch mehr Spielraum", erklärt Nikolai. Aber das ist noch nicht alles: Auch die Energiekosten von städtischen Schulen, Kindergärten und der Bezirksvertretung werden künftig von der Stadt Wien übernommen.

- Das Budget der Leopoldstadt wird entlastet: Alle Wiener Bezirke sollen künftig mehr Geld zur Verfügung haben.
- Foto: Alois Fischer
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Damit soll die steigende Kostenbelastung der Leopoldstadt für Wärme und Strom abgefedert werden. Zusätzlich bleibt jenes Geld, das der Zweite für Energiekosten bisher zur Verfügung hatte, aber Teil des Bezirksbudgets und kann künftig für andere Zwecke verwendet werden.




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