Online Amtswege erledigen
Effizient, bequem und mit geringem Risiko
Die IT (Informationstechnologie oder elektronische Datenverarbeitung) wird schon sehr lange in der Verwaltung und Organisation im öffentlichen Bereich verwendet und ist auch in Österreich nicht mehr wegzudenken.
Erfahrungen und fachliche Kompetenz gibt es in unserem Land genug und deshalb ist es nur logisch, dass auch der Amtsweg über das Internet stärker beworben wird.
Die Technik scheint weiter als die Werbung und Gesetzgebung zu sein.
Aber es gibt auch keine 100 prozentige IT- Sicherheit, das sollten alle Anwender immer bedenken!
Jeder Bürger hat die Möglichkeit Zugang zu den Internetangeboten über die ID Austria zu bekommen.
Das geht auch ohne teures Smartphone der letzten Generation, denn es besteht auch die alternative Möglichkeit mit einem billigen FIDO-Sicherheitsschlüssel elektronisch seine Identität gegenüber dem Amt nachzuweisen.
siehe dazu:
https://www.oesterreich.gv.at/id-austria/haeufige-fragen/technische-ausruestung-hardware.html
https://www.oesterreich.gv.at/id-austria/haeufige-fragen/allgemeines-zu-id-austria.html#fido
Ich finde, die Bequemlichkeit des Smartphones verleitet alle wichtigen Informationen darauf abzulegen, deshalb wird es für Kriminelle und Spione zu einem interessanten Angriffsziel.
siehe auch:
https://www.onlinesicherheit.gv.at/Services/Online-Ratgeber.html
Alles geht einfach und schnell aber auch die Gefahren im Internet sind vielfältiger.
Sehr oft ist es gar nicht die Technik sondern Leichtsinn und Gutgläubigkeit, die manches möglich macht.
Es gibt dafür den Ausdruck "Social Engineering" dabei wird die größte Sicherheitslücke nämlich der Mensch als gutgläubiges Opfer benutzt.
Diese Angriffe sind oft sehr massiv und niemand ist davor 100% sicher.
Die Manipulation kann einzelne Personen oder auch eine Personengruppe betreffen.
siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Social_Engineering_%28Sicherheit%29
https://www.kaspersky.de/resource-center/definitions/social-engineering
Der nicht unbeträchtliche Erfindungsgeist der Kriminellen läßt die sogenannte Cyberkriminalität auch in Österreich ständig ansteigen.
siehe auch:
https://www.onlinesicherheit.gv.at/Services/Cybermonitor.html
Dabei ist auch der Identitätsdiebstahl eine Gefahrenquelle und im Dark Net soll eine gestohlene Identität und Kreditkarte mit etwa 45 US Dollar verkauft werden.
Es gibt mir auch zu denken, dass eine Person seine gestohlenen biometrische Daten nicht mehr ändern kann. Ob dann z.B. Fingerabdruck oder Iris-Scan eine wirklich sichere elektronische Identifikation sind, kann man diskutieren.
Der Albtraum eines jeden Datenschützers ist die (technisch leicht) mögliche Zusammenführung von personenbezogenen Daten, die von unabhängigen Stellen erhoben wurden. Dadurch werden aber viele sehr effiziente Abläufe erst ermöglicht und deshalb wird der Ruf danach auch immer stärker.
Ich denke, auch unser Datenschutzgesetz wird das auf die Dauer nicht verhindern können.
Der Vorteil und die Gefahr liegt in der Geschwindigkeit mit der solche Abfragen durchgeführt werden können und natürlich auch wertvolle und positive Erkenntnisse bringen. Manches ist auch mit anonoymisierten Datenbeständen möglich anderes aber auch nicht.
Ich vermute es wird wieder viele neue Diskussionen über personenbezogene Datenbestände geben.
Zu diesem Thema gibt es viel Literatur und Meinungen und ich kann und will hier nicht alle Aspekte anführen.
weiter Infos:
Datenschutz in Behörden: So gehen öffentliche Stellen mit Ihren Daten um
https://www.datenschutz.org/datenschutz-behoerden/
IT-Sicherheit unterwegs
https://www.onlinesicherheit.gv.at/Services/Technologie-Schwerpunkte/IT-Sicherheit-unterwegs.html
ÖIAT (Österreichisches Institut für Angewandte Telekommunikation)
Watchlist Internet
https://www.watchlist-internet.at/
Watchlist Internet App warnt vor Internet Betrug
https://wien.arbeiterkammer.at/WatchlistApp
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