Neue Überdachung
Die Wintersaison im Wiener Stadionbad ist eröffnet
Im Stadionbad hat die Wintersaison begonnen. Dank der neuen fahrbaren Überdachung können die Vereine jetzt bei jedem Wetter trainieren.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Das Stadionbad wird von zahlreichen Schwimmverbänden als Trainingsplatz genutzt. Nun hat die Wintersaison in der Leopoldstadt begonnen. Das Besondere: Heuer wird erstmals unter der neu errichteten, fahrbaren Überdachung geschwommen.
"Nachdem wir heuer das 50-Meter-Becken mit einem mobilen Dach ausgestattet haben, können wir nun einen Trainingsbetrieb der Wiener Sportler über das ganze Jahr gewährleisten", freut sich Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ)
Überdachung auch im Sommer nutzbar
In der kalten Jahreszeit kann die fahrbare Stahlkonstruktion einfach über das Becken gerollt werden. Hierfür wird sie hydraulisch angehoben und mittels elektrischen Antriebs verschoben. Steigen die Temperaturen wieder und es kann unter freiem Himmel trainiert werden, wird die Überdachung beiseite geschoben. Dann steht sie über dem generalsanierten und modernisierten Garderobengebäude, wo sich auch ein Kraftraum befindet.
"Das ist nicht nur eine statische Meisterleistung, die Dachkonstruktion ist auch umweltfreundlich und effizient", so der Sportstadtrat Hacker. Denn es gibt am neuen Dach zwei Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage.
Durch die Pumpen verliert das Becken im Sommer nicht an Temperatur. Im Winter hingegen wird damit das Wasser sowie die Heizungs- und Lüftungsanlagen im Inneren der Halle betrieben. Damit wird nicht nur der CO₂-Verbrauch gesenkt, sondern auch 50 Prozent des Energieverbrauchs im Stadionbad selbst erzeugt.
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