Wirtschaft in Wien
Danube Waterfront in die Insolvenz geschlittert
Die Danube Waterfront GmbH ist insolvent. Das Unternehmen betreibt Gastronomie am Donaukanal, eine Weiterführung ist laut Berichten nur möglich, wenn sich bei der Pacht etwas tut.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Erneut muss ein Gastronomiebetrieb in Wien Insolvenz anmelden. Nach Habibi & Hawara und dem Café Ritter – mehr dazu unten - trifft es jetzt ein Lokal am Donaukanal. Laut Auszug beim Kreditschutzverband KSV1870 ist die Danube Waterfront GmbH insolvent. Informationen von "Kurier.at" zu Folge hat das Unternehmen 1,668 Millionen Euro Verbindlichkeiten angehäuft. Allein der Bilanzverlust im Jahr 2021 betrügen demnach 831.000 Euro.
Die Danube Waterfront GmbH betreibt Gastronomie im Bereich der Oberen Donaustraße 84, direkt bei der Salztorbrücke in der Leopoldstadt. Das Lokal besteht aus 450 Sitzplätzen betreibt, davon 60 im Innenbereich. Laut "Kurier.at" wurden die Mitarbeiter bereits zu Jahresbeginn gekündigt, zwei Mitarbeiter sind noch am Standort im Dienst.
Pachtverhältnis soll sich ändern
Zwar wurde ein Insolvenzverfahren praktisch als Notbremse in die Wege geleitet worden, eine Fortführung des Betriebes soll jedoch trotzdem möglich sein. Aber nur unter der Voraussetzung, dass sich die Pachtverhältnisse für den Betreiber ändern, heißt es von der Creditreform, welcher der Insolvenzvertrag vorliegt.
Demnach müsste derzeit etwa auch ein Betrieb im Winter gewährleistet werden. Auch eine Ausdehnung des Vertrags auf 20 Jahre wäre sinnvoll, um den Weiterbestand des Betriebes ermöglichen zu können.
Weitere Themen:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.