Feiger Anschlag: Vogel nach Schussattentat in Tierklinik operiert
Wer schießt im Zweiten mit Gewehren auf Tauben? In der Leopoldstadt wundert man sich über einen ungewöhnlichen Fund: Eine Taube wurde Opfer eines Attentats.
LEOPOLDSTADT. Kurioser Fund in der Schwarzingergasse: Eine Anrainerin entdeckte bei einer Garageneinfahrt eine verletzte Taube. Die Tierschützerin raste mit dem verletzten Vogel in die Tierklinik der Veterinärmedizinischen Universität (VetMed), wo er prompt operiert wurde.
Unglaublich: Bei der Operation musste ein Projektil aus dem Tier entfernt werden. Die Taube wurde angeschossen – mitten in der Leopoldstadt, in der Nähe einer Schule. Denn über besagte Garageneinfahrt wird laut der Anrainerin die Augartenschule beliefert.
In der Tierklinik der VetMed wird der Vorfall bestätigt. "Am Montag wurde eine Taube mit einer Schussverletzung operiert. Das Tier hatte außerdem einen gebrochenen Flügel und eine gebrochene Zehe", so Heike Hochhauser von der VetMed-Öffentlichkeitsarbeit. Der Vogel sei nach wie vor in der Tierklinik in Behandlung, doch auf dem Weg der Besserung. Nach der Genesung will sich die Finderin um einen Pflegeplatz für die Taube kümmern. Welches Kaliber aus der Taube entfernt werden musste, konnte man in der VetMed nicht beantworten.
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