Liesing
Das wird für die Jugend und Sicherheit im Bezirk getan

- Die ÖVP Liesing hält ein Jugendzentrum nahe des Liesinger Platzes für sinnvoll. V.l.: Bezirksparteiobmann Patrick Gasselich mit den Bezirksräten Suha Dejmek und Georg Akgül.
- Foto: ÖVP Liesing
- hochgeladen von Lisa Kammann
Vorfälle mit Jugendlichen senken das Sicherheitsgefühl der Liesingerinnen und Liesinger. Um Verbesserung sind Politik und Polizei bemüht. Eine wichtige Rolle hat die Jugendarbeit, so soll auch ein neues Jugendzentrum positive Effekte erzielen.
WIEN/LIESING. Jugendliche Gruppen im öffentlichen Raum, Jugendkriminalität, Sicherheit: Diese Themen sind bereits seit einigen Monaten im 23. Bezirk im Gespräch. Konkret geht es um spezielle Vorfälle, doch auch das allgemeine Sicherheitsgefühl scheint bei einigen Liesingerinnen und Liesingern zu leiden. Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ), die Exekutive, Jugendarbeiterinnen und -arbeiter sowie Schulen arbeiten gemeinsam an einer Verbesserung – und das zeigt bereits Wirkung.
Dennoch gehen die Bemühungen weiter. So wird gerade die Errichtung eines neuen Jugendzentrums im Bezirk seitens der Stadt Wien geprüft. Sowohl die SPÖ als auch die ÖVP Liesing haben dazu in der Bezirksvertretungssitzung einen Antrag eingebracht, der jeweils einstimmig angenommen bzw. an die zuständigen Stellen weitergeleitet wurde.
Täter ausgeforscht
Auch die Polizei Liesing war nicht untätig. Von der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien gab es für ihren Einsatz – in Kooperation mit anderen Polizeidienststellen – sogar einen Sicherheitspreis. Eine Gruppe unmündiger Minderjähriger beging vergangenes Jahr strafbare Handlungen rund um den Liesinger Platz. Dabei handelte es sich vor allem um Sachbeschädigungen. Gesamtschadenssumme: 85.000 Euro.

- Die Liesinger Polizei wird mit verschiedenen Maßnahmen aktiv. (Symbolfoto)
- Foto: BRS
- hochgeladen von Nina Schemmerl
Trotz der erfolgreichen Ausforschung der Täterschaft bestand weiterhin eine polizeilich fordernde Lage: Die Zahl der Delikte nahm zu und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner ab. Mit zusätzlichen Fußstreifen und Schwerpunktaktionen konnte man die Lage wieder normalisieren.
Glücklicherweise gehören gravierende Vorfälle aktuell zu den Ausnahmen, wie die mutmaßliche Körperverletzung am Würstelstand am Maurer Hauptplatz im vergangenen Dezember. MeinBezirk.at berichtete, mehr dazu unten. Hier konnte der verdächtige 15-Jährige sogleich vorläufig festgenommen werden und er wurde in weiterer Folge angezeigt.
Jugendzentrum im Gespräch
Die Liesinger Polizei bleibt jedenfalls mit verschiedenen Maßnahmen, etwa Präventionsarbeit in den Schulen, aktiv. Um die Sicherheitsbedenken der Bevölkerung kümmert sich das "Gemeinsam sicher"-Team. "Unsere Grätzlpolizisten haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger. Auch bei diversen Infoveranstaltungen informieren wir zum Thema Sicherheit", so die Liesinger "Gemeinsam sicher"-Koordinatorin Katharina Steiner.

- "Unsere Grätzlpolizisten haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger", so die Liesinger "Gemeinsam sicher"-Koordinatorin Katharina Steiner. (2.v.l.).
- Foto: Kautzky
- hochgeladen von Mathias Kautzky
Eine wesentliche Rolle spielt die Jugendarbeit. Der Verein "Rettet das Kind" organisiert das Streetwork-Angebot und ist an den öffentlichen Plätzen im Bezirk unterwegs. Auch Jugendzentren sind ein wichtiger Pfeiler. Gerade wurde in Erlaa ein neuer Standort eröffnet. Im Gespräch ist ein weiteres Zentrum in Atzgersdorf, wo in den vergangenen Jahren viele Menschen zugezogen sind. Die ÖVP Liesing hält auch einen Ort nahe des Liesinger Platzes für sinnvoll.

- Das neue Jugendzentrum Erlaa hat seine Pforten geöffnet. Ein weiteres Zentrum in Atzgersdorf oder nahe des Liesinger Platzes ist im Gespräch.
- Foto: Mili Badic
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Liesings ÖVP-Obmann Patrick Gasselich berichtet, dass es auch in den Parks zu Problemen wie Sachbeschädigungen komme:
"Immer öfter hören wir von Seiten der Bürgerinnen und Bürger Bedenken betreffend die Herausbildung von kriminellen Jugendbanden im Bezirk, sowie Vandalismus in den öffentlichen Liesinger Parkanlagen. Um unsichere Zustände erst gar nicht entstehen zu lassen, muss rasch gehandelt werden. Hier rein mit Verboten und Strafen zu arbeiten, würde allerdings völlig am Problem vorbeigehen. Es braucht eine nachhaltige Lösung, die den Jugendlichen sinnvolle Freizeitalternativen bietet und sie auch aktiv und individuell einbindet."
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