Vandalismus in Liesing
Rodauner Nepomuk-Kapelle wurde beschmiert
Kurz nach ihrer Renovierung wurde die jahrhundertealte Nepomuk-Kapelle am Liesingbach nun beschmiert.
LIESING. "Unsere schöne Nepomuk-Kapelle an der Liesingbach-Promenade wurde erst kürzlich restauriert - und jetzt das", empört sich bz-Leser Michael Neuhauser: Wurden doch zwei Außenwände der 1766 erbauten und dem Heiligen Johannes Nepomuk gewidmeten Kapelle mit Schmierereien verunziert.
"Wir haben das Bundesdenkmalamt aufgefordert, die eindeutig politischen Schriftzüge mit antiklerikalem Hintergrund zu verhüllen, um dem Vandalen keine Plattform für seine politische Aussage zu bieten", sagen die Anrainer Renate Kovacs-Weihs und Patrick Kovacs. "Dazu wurde bereits Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet." Mittels Schriftvergleich stehen die Chancen gut, den Täter auszuforschen.
Nepomuk war Brückenheiliger
Johannes Nepomuk war ein böhmischer Priester und Märtyrer, der 1729 heiliggesprochen und 1732 zum zweiten Ordenspatron der Jesuiten erhoben wurde. Er gilt auch als Brückenheiliger, steht doch die Nepomuk-Kapelle unmittelbar neben einer Brücke über den Liesingbach.
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