Tierserie Teil vier
Diese Exoten gibt es im Bezirk Lilienfeld

- Indonesischer Blauzungenskink
- Foto: pixabay
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Teil vier unserer Tierserie beschäftigt sich mit exotischen Tieren im Bezirk – vom Gecko bis zum Skink.
BEZIRK LILIENFELD. Viele Menschen lieben exotische Tiere und viele haben Angst vor ihnen. Aber eines ist sicher: viele wollen ein exotisches Tier halten, ohne darüber nachzudenken, welche Herausforderungen das mit sich bringt.
Auch bei verantwortungsvoller Tierhaltung können seltsame Dinge passieren. Ein Känguru wurde im Sommer in der Nähe von Hollabrunn von der Polizei eingefangen. Vor drei Jahren wurde eine Königspython auf einem Wanderweg im Wald im Pinzgau entdeckt, eine 1,5 Meter lange Python wurde in einer Toilettenschüssel gefunden und ein Skorpion aus Kroatien lebte in einer Wohnung in Linz.

- Leopardgecko
- Foto: pixabay
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Im Internet kommen die Leute manchmal auf interessante Ideen. Zum Beispiel: "Wie kann man einen Löwen als Haustier halten?", "Wie viel kostet ein Löwe?" oder: "Wo kann man Baby-Affen kaufen?" Exoten sind laut Gesetz Wildtiere und stellen hohe Ansprüche an ihre Haltung und Pflege. Aus diesem Grund muss die Haltung exotischer Tiere bei der BH (Bezirkshauptmannschaft) gemeldet werden. In Lilienfeld sind derzeit insgesamt 18 exotische Tiere bei der Behörde registriert.
"Auf Grund der Meldeverpflichtung gemäß Tierschutzgesetz sind derzeit 18 Haltungen mit exotischen Tierarten bei der BH Lilienfeld evident",
informiert Heidelinde Grubhofer Bezirkshauptfrau.

- Kornnatter
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Diese Exoten gibt es bei uns
Es werden 18 Reptilien gehalten, die sich wie folgt zusammensetzen: elf Griechische Landschildkröten, das ist das beliebteste Reptil in Österreich, eine Kornnatter, zwei Leopardgeckos, zwei Grüne Baumeidechsen, eine Maurische Landschildkröte und ein Indonesischer Blauzungenskink.
"Die Haltung gefährlicher, unter anderem auch giftiger Tiere wird durch das NÖ Polizeistrafgesetz in Zusammenschau mit der Verordnung über gefährliche Wildtiere geregelt. Im Bezirk Lilienfeld gibt es derzeit eine Einrichtung, die über eine Ausnahmegenehmigung zur Haltung von gefährlichen Tieren verfügt",
so Heidelinde Grubhofer.
Wenn eine Meldung eingegangen ist, werden die Exoten von der zuständigen Veterinärbehörde regelmäßig kontrolliert.



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