"Frau Holle sollte erwachen"
Lilienfelds Skigebiete Annaberg und Mitterbach hoffen, dass die weiße Pracht noch im Jänner fällt.
ANNABERG/MITTERBACH (mg). Entgegen anderslautender Medienberichten herrscht in den Wintersportorten des Bezirks keine Hysterie. "Wir verstehen diese Panikmache nicht. Natürlich sind wir nicht froh über den Schneemangel. Aber solche Jahre gibt es immer wieder", erklärt Katalin Burger im Gemeindeamt Annaberg.
Die Weihnachtsferien seien jedoch sehr zufriedenstellend verlaufen, auch die Zahl der Übernachtungen in den Pensionen sei dank vieler Stammgäste, die dem Ort Jahr für Jahr die Treue halten, stabil.
Dies bestätigt auch der örtliche Gastwirt Richard Meyer: "Der Jänner ist naturgemäß ein schwacher Monat, aber mit der Buchungslage in den Ferien waren wir sehr zufrieden. Trotzdem sollte der Schnee nun bald zurückkehren. Gästeanfragen gibt es jedenfalls genug."
Ähnlich die Lage im Skigebiet Gemeindealpe in Mitterbach. "Wir stehen bereit, können nur auf die weiße Pracht warten und hoffen", erzählt Sylvia Abl. Das Problem sei, dass die neuen und teuren Schneekanonen bei den warmen Temperaturen nutzlos seien. "Wir brauchen zumindest vier Tage mit Minusgraden, um eine gut befahrbare Kunstschneedecke produzieren zu können. Ist es zu warm, vereist der Hang sofort", erklärt Abl weiter. Wichtig wären vor allem schneereiche Semesterferien. Dieser Zeitraum ist wirtschaftlich für die beiden Skigebiete des Bezirks besonders lukrativ.
www.gemeindealpe.at
www.annabergerlifte.at
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