Millionen für Lift Mitterbach

V. li.: Dienststellenleiter Andreas Markusich, Alfred Hinterecker, Karl Bader, Gerhard Stindl, Karl Wilfing.
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  • hochgeladen von Tanja Borsdorf

MITTERBACH. (tw) „Die Zukunft des Winterbetriebs auf der Gemeindealpe ist gesichert. Insgesamt investiert das Land NÖ dort in den nächsten zwei Jahren 10,7 Millionen Euro", sagte Verkehrslandesrat Karl Wilfing bei einer Pressekonferenz in St. Pölten.
Rund 6,5 Millionen Euro davon sollen in den Ausbau der Beschneiungsanlage, in die Errichtung eines Schleppliftes zur Mittelstation und in Pistengeräte fließen. Auch mit dem Neubau des Terzerhauses und dem Bau der Wasser- und Abwasserversorgungsanlage geht es 2013 weiter. "Mit den geplanten Investitionen werden wir das diesjährige Plus in der Wintersaison 2013/14 noch weiter ausbauen. Dadurch sichern wir nachhaltig 14 Arbeitsplätze direkt auf der Gemeindealpe und 30 weitere in der Region“, so Wilfing.
Der Winterbetrieb erhält darüber hinaus eine neue Ausrichtung. Zielgruppen sind künftig vor allem sportlich ambitionierte Schifahrer, Snowboarder, Tourengeher und Freerider - im Gegensatz zum Familienskigebiet Annaberg.

Angebote für Sportliche
Geplant ist die Einrichtung eines Freerider-Kurses, einer Skicross-Strecke und einer Zeitmessstrecke. Die steilste Piste Niederösterreichs soll nicht mehr präpariert werden und wird dadurch mit ihren Buckeln noch herausfordernder. Auch für Skitourengeher sollen eigene Aufstiegsrouten festgelegt werden. Mittels Höhenmeterdiagramm werden Wintersportler in Zukunft ihre eigene Leistung ganz genau ermitteln können. Mit dem Tagesskipass werden die Anzahl der gefahrenen Lifte, Pistenkilometer und Höhenmeter ersichtlich.
"Durch die Übernahme der Gemeindealpe durch die NÖVOG 2011 können wir Synergien besser nutzen, vor allem mit der Mariazellerbahn im Hinblick auf die Landesausstellung 2015", sagte Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG (NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft mbH).
"Wir sind froh, dass man sich entschieden hat, bei uns zu investieren", freute sich Bürgermeister Alfred Hinterecker. "Das ist ein Zeichen, dass auf die ländliche Region nicht vergessen wird", sagte auch ÖVP-Landtagsabgeordneter Karl Bader.

Zur Sache
Das Skigebiet Gemeindealpe will künftig vermehrt auch Skitourengeher ansprechen. So sollen für sie eigene Aufstiegsrouten festgelegt werden.
Mitterbacher Jäger fürchten dabei um das Wohl des Wildes. "Schon jetzt fahren Extremski-fahrer gerne die Süd- und Südostseite hinunter und kommen unten direkt bei einer Hochwildfütterung heraus. Das Hochwild ist aber sensibel und zieht sich zurück. So wurde dort heuer noch keine einzige Gams gesehen", berichtet ein Jäger. Darauf solle bei einem Ausbau des Angebots für Tourengeher Rücksicht genommen werden.
"Das Thema ist uns bekannt und es gibt auch jetzt schon eine entsprechende Kennzeichnung. Im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung des Winterangebots werden wir selbstverständlich auch hier weitere Maßnahmen setzen", sagt NÖVOG-Pressesprecherin Brigitta Pongratz.

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