Musikfestival ging erfolgreich zu Ende
LILIENFELD. Mit einem hervorragenden Philharmonischen Konzert endete am Sonntag, 20. November, das äußerst erfolgreiche Musikfestival in Lilienfeld unter der Leitung von Musikintendantin Prof. Karen De Pastel, Direktorin der Stiftsmusik. In Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnete Bundesrat Karl Bader das Konzert mit Begrüßungsworten.
Dr. Werner Hackl dirigierte das preisgekrönte KünstlerOrchester Wien/Lilienfeld mit großem Können und Elan. Es wurden viele der beliebtesten und populärsten Musikwerke aufgeführt. Hervorzuheben waren das Allegro aus Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“, der zweite Satz aus Haydns Paukenschlag-Sinfonie, der erste Satz der Sinfonie Nr. 5 von Beethoven und einige bekannten Werke von Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms und Chopin, die Werner Hackl für Orchester instrumentierte.
Viel Applaus für Solisten
Auch die Solisten ernteten viel Applaus. Starpianistin Qiaochu Lepis meisterte den Solopart aus Mozarts „Andante“ aus dem Klavierkonzert, KV 467, den letzten Satz aus Schuberts Forellen-Quintett und die hervorragend interpretierte Uraufführung der Ungarischen Rhapsodie für Klavier und Orchester von Franz Liszt, grandios begleitet vom KünstlerOrchester!
Konzertmeister Nandor Szederkenyi brillierte mit der Solo-Violine aus „Humoresque“ von A. Dvořák, Gerald Grün spielte einfühlsam ein Trompeten-Solo aus der ursprünglich nur für Klavier komponierten Etüde in E-Dur von Chopin und Florian Pejrimovsky bezauberte mit drei Schubert Liedern. Eindrucksvoll gelang Schuberts „Der Lindenbaum“ mit Orchesterbegleitung und den beiden Chören. Abt Johann Ladislaus Pyrker stand wieder im Mittelpunkt mit Schuberts Vertonung seines Textes „Die Allmacht“, mitreißend von Florian Pejrimovsky gesungen, klangschön begleitet vom KünstlerOrchester.
Sternstunden der Musik
Weitere Höhepunkte waren „Csárdas“ aus der komischen Oper „Ritter Pásmán „ von Johann Strauss, der Militärmarsch „Pomp and Circumstance“ von Edward Elgar und Ungarischer Tanz von Johannes Brahms. Der Stiftschor und der Kirchenchor Wilhelmsburg trugen zusammen mit dem Orchester zum festlichen Abschluss des Konzertes „Summertime“ aus „Porgy and Bess“ von George Gershwin, „Swing Low, Sweet Chariot“ und weitere Musikjuwelen bei.
Es waren wahrlich echte Sternstunden der Musik, die vor vollem Haus vom Konzertpublikum mit höchster Begeisterung aufgenommen wurden.
(Text: Klaus Diemert)
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