Tag der offenen Tür
Volles Haus in der Mittelschule Lilienfeld
Am Freitag präsentierte sich die Lilienfelder Mittelschule beim Tag der offenen Türe zahlreichen Interessierten im besten Licht.
LILIENFELD. Während sich am Mittwoch bereits zahlreiche Kids ein Bild von der Ski+Golf Mittelschule machen konnten, war am Freitag die reguläre Mittelschule am Zug. Mehr als dreißig Kinder nutzten zusammen mit ihren Eltern die Gelegenheit, ihre mögliche neue Schule persönlich kennenzulernen.
Spiel und Spaß im Klassenzimmer
Die Schule präsentierte sich dank dem Engagement der Schüler im besten Licht: Ob beim Experimentieren im Physiksaal, beim Holzbearbeiten im Werk-Workshop oder einer eigenen Vorführung beim Theater-Workshop – Schüler und Lehrer legten sich dafür mächtig ins Zeug: „Das hat voll Spaß gemacht.“, war dann auch das Fazit von Sladjana Macanovic – etwa beim Mathe-Workshop.
Dass sie im nächsten Schuljahr hier anfangen wird, ist wohl beschlossene Sache. „Immerhin ist ihre Schwester hier bereits in der 3. Klasse, das ist die Wahl wohl schon einfach.“, gesteht ihre Mutter.
Sichtlich beeindruckt war auch Johann Schmidt mit Papa Andreas bei den pyrotechnischen Experimenten mit meterhoher Stichflamme von Klassenvorstand Julia Schrittwieser im Physiksaal: „Cool!“
Digitale Kompetenz als Schwerpunkt
Dass hier alles Methode hat, macht Schulleiter Martin Simader im Gespräch mit den BezirksBlättern klar: „Uns ist es wichtig, den Schülern die notwendige Basis für einen weiterführende Schule zu vermitteln, und gleichzeitig aber auch den Einstieg ins Berufsleben bestmöglich vorzubereiten.“ Kernthema für Ihn ist daher die digitale Kompetenz – vom einfachen Programmieren bis hin zu konkreten Anwendungen im Berufsalltag.
„Ohne Grundkenntnisse in diesen Bereichen wird man auch in einem Lehrberuf keine guten Aussichten haben.“, so Simader. Die 1. und 2. Klassen werden deshalb zwar nicht gratis, aber mit einem Selbstbehalt von 100 Euro sehr günstig sein. Zudem werden sie mit rund 100 Laptops ausgestattet.
Schnuppertage in Betrieben in der Umgebung sollen dabei einen fließenden Übergang zum künftigen Beruf ermöglichen und früh Orientierungsmöglichkeiten schaffen.
Wieder zwei erste Klassen
Anders als im Vorjahr, als es jahrgangsbedingt nur eine erste Klasse gab, hofft man für das kommende Schuljahr auf zwei komplette erste Klassen.
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