Grasskifahren
Turbulentes Jahr für jungen Traisner - WM-Medaille macht Lust auf mehr
TRAISEN. Auf ein äußerst turbulentes Jahr kann der Traisner Sascha Posch zurückblicken. Der zweifache Junioren-Weltmeister, der bereits im Alter von acht Jahren seine Liebe zum Grasskifahren entdeckte, hatte in dieser Saison sowohl privat als auch beruflich beide Hände voll zu tun. „Ich war durch mein Studium sehr eingespannt, da ich im nächsten Sommer meinen Sportwissenschaft-Bachelor abschließen werde. Deshalb musste ich auch ein paar Rennen auslassen um für die vielen Prüfungen gerüstet zu sein“, schildert Sascha Posch aus seinem Studiumsalltag. Zudem durfte sich der 26-Jährige über die Geburt seiner Tochter freuen. „Ich versuchte das Vaterdasein und die Arbeit in Einklang mit dem Training zu bringen, was mir dann auch ganz gut gelungen ist“, freut sich Posch.
Medaille als Belohnung
Am Ende gab es aber auch sportlich allen Grund zum Jubeln. Bei den Grasski-Weltmeisterschaften in der Schweiz sicherte sich Sascha Posch in der Super-Kombination die Silbermedaille. Er verpasste die Goldene um lediglich zwölf Hunderstelsekunden. Die weiteren beiden Rennen verliefen mit einem Sturz und einem Ausfall nicht nach Wunsch. „Bin natürlich durch die Geburt meiner Tochter überglücklich, die Silbermedaille war dann noch das I-Tüpfelchen und der Dank für mein hohes Trainingspensum im Sommer. Die erste WM-Medaille hat einen sehr großen Stellenwert für mich und sie beweist, dass ich die letzten Jahre richtig trainiert habe“, so der überglückliche Sascha Posch am Ende dieser Saison.
Im nächsten Jahr will der Traisner auch im Weltcup wieder aufs Podium fahren und weiterhin hart an sich arbeiten. Dann könnte er sich künftig auch noch die eine oder andere Medaille oder auch einen WM-Titel sichern.
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