Markus Siedl und die Liebe zum Tennis
Vom runden Leder zur Filzkugel

- Markus Siedl (vorne M.) und sein Team vom Tennisklub St. Veit sind eine eingeschweißte Truppe, wie hier beim Meistertitel 2017.
- Foto: Siedl
- hochgeladen von Werner Schrittwieser
ST. VEIT. Das runde Leder prägte für viele Jahre die sportliche Kindheit von Markus Siedl. Mit 14 Jahren verliebte sich der St. Veiter dann aber in die gelbe Filzkugel und so wechselte er vom Fußball zum Tennis. „Ich habe mich für Tennis entschieden, da man hier das Training freier gestalten kann und nicht an Termine gebunden ist. Zudem ist auch die Meisterschaft wesentlich kürzer und nicht so zeitintensiv“, erklärt Siedl den Wechsel.
Familie im Tennisfieber
Einen bestimmten Kindheitstraum hatte Markus Siedl nie, jedoch blickte er bereits in Jugendjahren auf Idole wie Andre Agassi oder Thomas Muster auf. Mittlerweile ist die gesamte Familie des 40-Jährigen vom Tennisfieber erfasst. „Ich finde es toll, dass auch meine Frau und unsere Kinder mit Begeisterung Tennis spielen. Der Sport ist sehr wichtig, sowohl für mich persönlich als auch aus gesellschaftlicher Sicht“, so Markus Siedl.
Emotionaler Meistertitel
Sehr gerne blickt der Hobbysportler aus St. Veit auch auf seine größten Erfolge zurück. Drei Meistertitel sowie ein Cupsieg waren die sportliche Ausbeute. Seit 2009 ist Markus Siedl auch als Sektionsleiter des Tennisklubs St. Veit tätig. In dieser Funktion kamen noch vier weitere Meistertitel hinzu. „Der schönste Erfolg war mit Sicherheit der souveräne Meistertitel 2017 in der Kreisliga D mit 15:0 Punkten und der damit verbundene Aufstieg. Die Mannschaft, die wir damals hatten, war so zusammengeschweißt und trainierte Woche für Woche für dieses Ziel. Als wir es dann tatsächlich geschafft hatten, stand einer ausgelassenen und emotionalen Feier nichts mehr im Wege“, erinnert sich Markus Siedl gerne zurück.
In den mittlerweile zwölf Jahren als Sektionsleiter des TK St. Veit durfte er viele tolle Erfolge feiern. „Zurückblickend waren alle Meisterschaften und Titel sehr schön, ganz egal ob Damen, Jugend oder Herren. Es macht einfach großen Spaß diese Funktion bei diesem Verein ausüben zu dürfen“, schwärmt der Sektionsleiter. Das Coronavirus ist natürlich auch für den Verein aufgrund der zahlreichen Maßnahmen sehr fordernd. "Das einzig positive ist, dass wir trotzdem ein leichtes Plus an neuen Mitgliedern haben", so Siedl.


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