Philip Wieser aus Traisen
Wertvolle Erfahrungen trotz missglückter WM

Philip Wieser bewies bei der Junioren WM Kampfgeist. | Foto: Tomi Mäkipää
  • Philip Wieser bewies bei der Junioren WM Kampfgeist.
  • Foto: Tomi Mäkipää
  • hochgeladen von Werner Schrittwieser

TRAISEN. Bestens vorbereitet und mit tollen Ergebnissen im Vorfeld reiste Österreichs Nachwuchslangläufer Philip Wieser zur Junioren-WM ins finnische Vuokatti. Nach dem Aufwärmen beim Sprint folgte für den 19-Jährigen das Skating-Rennen über zehn Kilometer. Hier erreichte der Athlet des WSV Traisen den soliden 24. Platz. Das Highlight der WM sollte für Philip Wieser aber das abschließende Klassik-Rennen über 30 Kilometer sein. Dabei kämpfte er sowohl mit einem überaus schwierigen Kurs als auch mit der extremen Kälte mit Temperaturen von rund -15 Grad Celsius. Auf den 30 Kilometern mussten die Athleten 1.200 Höhenmeter bewältigen.

Aufgeben ist keine Option

Am Ende belegte der 19-Jährige den für ihn enttäuschenden 56. Rang. „Das Langdistanzrennen ist voll in die Hose gegangen. Bereits auf der ersten Runde habe ich gewusst, dass das heute nicht mein Bewerb wird. Bei der Hälfte des Rennens hat die Kraft stark nachgelassen und ich konnte meiner Gruppe nicht mehr folgen. Aber wie es sich meiner Meinung nach für einen Großevent gehört, habe ich dennoch nicht aufgegeben und mich ins Ziel gekämpft“, stellte Philip Wieser seinen Kampfgeist eindrucksvoll unter Beweis. Nun heißt es aus diesen wertvollen Erfahrungen zu lernen und darauf auch für die Zukunft aufzubauen.

Die perfekte Lauftechnik

Unter anderem muss er technische Rückstände gegenüber der starken Konkurrenz aus Norwegen wettmachen. „Ich denke, dass ich noch zwei bis drei Jahre brauche, um auf das Top-Niveau der Siegläufer zu kommen. Ich habe nicht so einen hohen Muskelanteil wie viele meiner Konkurrenten, das ist gerade bei einer solch schwierigen Strecke wie bei der WM ein Nachteil. Die Athleten aus Norwegen haben zudem eine perfekte und saubere Lauftechnik vom ersten bis zum letzten Kilometer. Genau daran muss ich künftig auch mit meinen Trainern arbeiten, denn nur mit einer sauberen Technik bis zum Ende des Rennens sind absolute Topplatzierungen möglich“, so das Ziel von Philip Wieser.
Sofern es die Witterungsbedingungen zulassen, möchte sich der 19-jährige Traisner auch in der Heimat auf die nächsten Aufgaben vorbereiten. Besonders begeistert zeigt sich Philip Wieser vom Angebot im Nordischen Zentrum St. Aegyd.

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