Steuersparwochen der Arbeiterkammer
Lilienfelder holen sich Steuern zurück
Trotz stark reduzierter Termine wegen Corona wurden mehr als 216.000 Euro zurückgeholt.
BEZIRK. Exakt 216.282 Euro Steuergutschrift für die Arbeitnehmer im Bezirk: Das ist die Bilanz der AK Niederösterreich-Steuersparwoche im Bezirk Lilienfeld. Und das, obwohl die Termine wegen der Covid-Pandemie stark reduziert werden mussten. Statt wie üblich 300 bis 350 Terminen konnten die Experten der Arbeiterkammer diesmal – unter strengsten Covid-Vorkehrungen wie FFP2-Maske, Plexiglaswand und Covid-Tests – „nur“ 186 Teilnehmer persönlich beraten und 264 Veranlagungen durchführen.
Beratung und Hilfe
„Unsere kompetente Hilfestellung beim Steuerausgleich ermöglicht den Arbeitnehmern, sich jeden Cent, den sie zu viel Steuer bezahlt haben, vom Finanzamt zurückzuholen. Das ist gerade jetzt besonders notwendig“, erklärt AK-Präsident Vorsitzender Markus Wieser. Für Mitglieder, bei denen wegen der Covid-Maßnahmen kein persönlicher Termin möglich ist, bietet die erweiterte telefonische Beratung Hilfe bei der Arbeitnehmerveranlagung.
Höchste Gutschrift
Fast 6.718 Euro bekam ein Arbeitnehmer aus dem Bezirk Lilienfeld vom Finanzamt zurück. Er ist Pendler und Alleinverdiener mit vier Kindern und hat einen Familienbonus Plus sowie einen Mehrkinderzuschlag für seine Kinder beantragt. "Mit Hilfe der Steuerexperten der Arbeiterkammer holte der Betroffene zu viel bezahlte Lohnsteuer zurück", erklärt Bezirksstellenleiter Burkhard Eberl.
Auch kleinere Gutschriften sollte man sich vom Finanzamt zurückholen. Insbesondere jene Arbeitnehmer, die keine Lohnsteuer, jedoch Sozialversicherungsbeiträge zahlen, können sich bei der Arbeitnehmerveranlagung die Negativsteuer zurückholen. Diese kann fünf Jahre rückwirkend durchgeführt werden.
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