Wirtschaft
Wirtschaftsabschwung und Kommunalsteuer in Lilienfeld
BEZIRK. Die Existenz der Gemeinden hängt weitgehend von den Kommunalsteuereinnahmen ab. Viele Entwicklungen werden mit diesem Geld durchgeführt, daher ist es besonders wichtig, dass die Unternehmen in einem guten wirtschaftlichen Umfeld arbeiten. Betriebsansiedlungen und damit verbundene Kommunalsteuern sind für die Wirtschaft essentiell.
„Derzeit ist uns noch nichts von sehr großem Stellenabbau bekannt, nur gibt es für Gemeinden, die wenig Kommunalsteuern erhalten, Ausgleichszahlungen vom Land. Am meisten betroffen sind die Gemeinden mit Industriebetrieben in Traisen, Lilienfeld, Hainfeld, St. Aegyd und Hohenberg.“
, so Georg Lintner, Bezirksstellenleiter Wirtschaftskammer Niederösterreich.
„Die Gemeinden finanzieren sich etwa über die Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben, die im VA 2024 der Stadtgemeinde Lilienfeld etwa 35% der Gesamteinnahmen ausmachen, sowie hauptsächlich über eigene Steuern. Bedeutend sind hier die Kommunalsteuer und die Grundsteuer, sowie die Gebühren und sonstigen Entgelte.“,
informiert Bürgermeister Manuel Aichberger.
„Unsere Gemeinde ist, wie viele andere Gemeinden, auch abhängig von den Einnahmen aus der Kommunalsteuer. Wir haben drei Großbetriebe und zahlreiche KMU´s, die mit ihren Kommunalsteuerbeiträgen wichtige Einnahmequellen für die Marktgemeinde Traisen darstellen.“
sagt Monika Feichtinger, Bürgermeisterin von Traisen. In Hainfeld ist die Kommunalsteuer die wichtigste gemeindeeigene Steuer.
„Sie macht in Hainfeld ca. ¼ der Einnahmen aus. Leider werden davon für die Landesumlagen ca. 35% einbehalten. Ohne die Kommunalsteuer könnte die Stadtgemeinde nur notdürftig verwaltet werden.“
, so Albert Pitterle.
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