Zubau bei der Stadtgemeinde Lilienfeld

- Manuel Aichberger, Wolfgang Labenbacher, Karl Wilfing, Friedrich Ofenauer und Karl Bader
- Foto: S. Böhmwalder
- hochgeladen von Markus Gretzl
LILIENFELD. Die Fassade in hellem, nicht glänzendem Grün findet große Zustimmung. „Wir haben Wert darauf gelegt, dass heimische Firmen und ihre Produkte, zum Beispiel jene von Prefa Aluminium, zum Zug kommen und eingebaut werden“, so Bürgermeister Wolfgang Labenbacher. Das Bürgerbüro, das Standesamt, das Meldeamt und die Kassa sind in den neuen Räumen fix eingezogen.
Der neue Sitzungssaal dient übergangsmäßig als Büro für den Bürgermeister, den Stadtamtsdirektor, das Bauamt und den Wassermeister. Mit der Sanierung des Altbaus wird Ende August begonnen. Hier geht es vor allem um die Feuchtigkeitsisolierung, den Rückbau von Maßnahmen aus der Vergangenheit in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt, energietechnische Maßnahmen, die Gestaltung der Fassade und den barrierefreien Zugang zum gesamten Gebäude.
Die Stadtgemeinde Lilienfeld setzt mit der Schaffung eines neuen Amtsgebäudes und mit dem Umbau des alten Rathauses einen sehr großen und wichtigen Schritt für die Schaffung eines modernen Bürgerkompetenz- und Bürgerservicezentrums in unserer Bezirkshauptstadt, so LAbg. Bgm. Karl Bader.
„Das Amtshaus einer Gemeinde soll Servicezentrum für die Bewohner sein. Mit dem Zubau steht nun mehr Platz zur Verfügung – das bedeutet auch mehr Platz für Kommunikation und Offenheit für die Lilienfelder. Das Land NÖ hat daher bewusst dieses Projekt gefördert“, so Landesrat Karl Wilfing.
2,6 Millionen investiert
Die Gesamtkosten betragen rund 2,6 Millionen Euro inklusive Einrichtung. Das Land Niederösterreich unterstützt das Projekt auf verschiedene Arten, so mit Bedarfszuweisungen für Amtshäuser in Höhe von 450.000 Euro mit Raumordnungsmitteln, mit einer Förderung aus Kunst und Kukltur und mit einem Zinsenzuschuss im Rahmen der Landes-Finanzsonderaktion „Arbeitsplatzmotor Gemeinden“. Eine Bundesförderung für Denkmalschutz in Höhe von 50.000 Euro ist zugesagt. Eine EU-Förderung durch sogenannte ELENA-Zuschüsse für energietechnische Maßnahmen ist auch gegeben. Mit Jahresende sollten die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
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