ACHTUNG am Montag: Zug- und Busverkehr durch Protestaktion eingeschränkt

- Stauchaos befürchtet: Viele Pendler werden heute – aufgrund der Betriebsversammlungen bei der ÖBB – auf das Auto umsteigen.
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Pendler benötigen Montagfrüh, 2. Juli, viel Geduld. ÖBB und Postbus befürchten massive Staus im Linzer Frühverkehr. Grund: Die Gewerkschaft führt Betriebsversammlungen gegen die Einführung des 12-Stunden-Arbeitstages durch.
BEZIRK (red). „Wir können nicht abschätzen, wie viele Mitarbeiter sich an den Versammlungen beteiligen. Wir tun aber das Möglichste, um einen reibungslosen Verkehr aufrechtzuerhalten“, betont Karl Leitner, ÖBB-Sprecher für Oberösterreich. Fakt ist: Bei den ÖBB finden diese Versammlungen in der Zeit zwischen sechs und neun Uhr am Morgen statt. Besonders das S-Bahn-Ssystem im Zentralraum wird von Verspätungen/Ausfällen betrofen sein.
Was raten die ÖBB den Pendlern am Montag?
„Wir ersuchen dringend alle Kunden, sich rechtzeitig auf diese Situation vorzubereiten, mehr Reisezeit einzuplanen und die aktuellsten Informationen über oebb.at, Scotty sowie die Social-Media-Kanäle zu verfolgen. Wir informieren umgehend, sobald konkrete Auswirkungen abschätzbar sind“
„Fall höherer Gewalt“ für die Arbeitnehmer
Arbeitnehmer, die aufgrund von Zugverzögerungen zu spät zur Arbeit kommen, müssen keine negative Konsequenzen befürchten. Gewerkschaftliche Maßnahmen sind ein „Fall höherer Gewalt“. Wer nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit pendeln kann und sonst alles Zumutbare unternommen hat, kann wegen der Verspätung nicht gekündigt werden.
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