Bewußtsein schaffen

Margarete Almeder-Langmayr aus Ansfelden engagiert sich seit 2008 in Ortsbauernschaft.

ANSFELDEN (wom). "Wir fungieren als Bindeglied zwischen den Mitgliedern und der Landwirtschaftskammer. Aber es ist uns auch ein großes Anliegen, ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, was es heißt, eine Landwirtschaft zu betreiben", erklärt Margarete Almeder-Langmayr aus Ansfelden. Seit sieben Jahren ist sie in der Ansfeldner Ortsbauernschaft aktiv und hat damit ein offenes Ohr für die Belange der Ansfeldner Bauern. "Die wichtigsten Themen für die heimische Landwirtschaft sind einerseits die stetig steigende Bürokratisierung sowie das Problem der Hofübernahmen. Immer weniger Leute sind bereit, den Familienhof weiterzuführen", erklärt sie. Laut der Bäuerin hängt dies auch damit zusammen, dass die Zahl der Nebenerwerbsbauern immer mehr zunimmt, also zahlreiche Bauern einer geregelten Arbeit nachgehen und keine Lust mehr haben, in ihrer "Freizeit" den Hof zu führen. "Diese Entwicklung können wir schon eine gewisse Zeit beobachten und versuchen, hier gegenzusteuern", so die Ansfeldnerin.

Wissen vermitteln
Doch die Ansfeldner Bauernschaft setzt sich nicht nur für ihre eigenen Belange ein, sondern organisiert auch Veranstaltungen. So findet am 7. Juni etwa wieder die Ansfeldner Mostkost statt. "Ein weiterer wichtiger Termin für uns ist der Tag der Landwirtschaft, den wir seit fünf Jahren im Herbst veranstalten", sagt Almeder-Langmayr. Dabei besuchen die Bauern samt Produkten und Tieren die Volksschulen im Gemeindegebiet und erklären den Kindern die tägliche Arbeit in der Landwirtschaft. "Die Kinder sind immer begeistert und vermitteln das Wissen dann zuhause", freut sie sich.

Gänse und Enten
Das Ehepaar Margarete und Johannes Almeder-Langmayr ist spezialisiert auf Freilandgänse und Freilandenten. Doch der Hof betreibt auch eine Schweinezucht mit rund 700 Tieren und produziert auch Säfte und Schnäpse.

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Foto: Cityfoto
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