SPÖ Ansfelden bringt Resolution ein
Corona Teststraße und Impfzentrum in Ansfelden gefordert
Umgehend eine Teststrasse in Ansfelden einzurichten und sogar noch einen Schritt weiterzugehen nämlich ein Impfzentrum in Ansfelden zu installieren: Das fordert die SPÖ Ansfelden vom Land Oberösterreich und brachte beim Bürgermeister einen Resolutionsantrag für die Gemeinderatssitzung ein.
ANSFELDEN. „Ansfelden liegt genau in der Mitte des politischen Bezirks, hat ohnehin mit den Durchzugsstraßen B139 (Nord-Süd), Dammstrasse/Traunuferstraße (Ost-West) und der Westautobahn eine immense Verkehrsbelastung. Diese hier mit zusätzlichen „Testpendlern“ aus Ansfelden weiter zu erhöhen,“ ist laut SPÖ Fraktionsobmann Thomas Unger eine Unzumutbarkeit.
„Verantwortung nicht abschieben
und nach Niederösterreich schauen“
Unger: „Gesundheitslandesrätin Haberlander schiebt die Verantwortung auf den Bund und meint dass dieser mehr Geld zur Verfügung stellen müsse. Das lasse ich aber nicht gelten, schließlich gäbe es in Niederösterreich fünfmal so viele Teststrassen (nämlich 250) als in OÖ.
Andere Strategie dahinter
Der Fraktionsobmann vermutet aber eine ganz andere Strategie dahinter: „Ich glaube, dass Landeshauptmann Stelzer am Ende des Tages das Land als „Finanzsieger“ in der Krise präsentieren möchte, aber in Wirklichkeit wird Land, Wirtschaft, Gemeinden zu Tode gespart und das auf Kosten der Bevölkerung. Ein Praxistest heute 14.00 Uhr hat ergeben, dass sämtliche im Bezirk Linz Land angebotene Teststraßen bis Samstag völlig ausgebucht sind – es ist also gar nicht möglich einen Test zu bekommen.“
„Zusammenarbeit mit den
örtlichen Apotheken besser organisieren“
Weiters fordert Unger auch, dass die Zusammenarbeit mit den örtlichen Apotheken durch das Land besser organisiert wird: „Die Apotheken sollen Personal abstellen, die Gemeinde die Infrastruktur und das Land die Ressourcen (Tests, Schutzausrüstung, IT) sowie die Kostenabgeltung für die Apotheken. Alleine können die Apotheken das ja gar nicht bewältigen.
Unger erwartet auch eine Ausweitung der Testpflicht auf andere Bereiche (Gastronomie, Hotellerie, Sport, Kulturveranstaltungen etc.) und da müsse ohnehin zusätzliche Testmöglichkeit geschaffen werden – das könne man auch mit einem Impfzentrum verbinden.
Die SPÖ hat sogar genügend Freiwillige, welche bei Testungen mithelfen würden, aber auch diese Angebote werden durch das Land negiert.“
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