BezirksRundschau-Christkind Linz-Land
Es ist ein steiniger Weg für die 13-jährige Emilia aus Traun
- Die 13-jährige Emilia Reichl kämpft für ihre Gesundheit.
- Foto: Reichl
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Das BezirksRundschau-Christkind sammelt heuer Spenden für die 13-jährige Emilia Reichl aus Traun.
TRAUN. Seit dem schicksalhaften 28. Juni 2024 besteht das Leben für die junge Traunerin vorwiegend aus Reha-Aufenthalten und verschiedenen Therapien. Nach einem verunglückten Sprung in den Pool leidet das Mädchen an einer inkompletten Querschnittslähmung. Neben Ergo-, Physio- und Psychotherapie setzt die Familie ihre Hoffnung auf eine hyperbare Sauerstofftherapie im Druckkammerzentrum Salzburg. Dabei wird der Patientin in einer Druckkammer langsam einem Druck von 1,4 Bar ausgesetzt, was etwa einer Tiefe von 14 Metern entspricht. Diese Therapie soll für eine schnellere Regeneration sorgen und die Zellen aktivieren.
Wie 14 Meter unter Wasser
„Die Kammer erinnert an ein U-Boot. Es dauert etwa 15 Minuten, bis man den gewünschten Druck erreicht hat. In drei Durchgängen erhält man dann jeweils für 30 Minuten Sauerstoff, dazwischen gibt es zehn Minuten Pause. Insgesamt dauert eine Sitzung zwei Stunden und 15 Minuten“, erklärt Mutter Agnes das Procedere. Für Emilia und ihre Mutter ist dies mittlerweile nichts Neues, denn die 13-Jährige hat bereits 31 Sitzungen hinter sich. 20 dieser Sitzungen hatte sie bis Mitte Oktober absolviert. Seit dem 3. November befinden sich Emilia und ihre Mutter erneut in Salzburg. „Wir sind von Montag bis Freitag durchgehend in Salzburg und machen jeden Tag eine Sitzung plus andere Therapien“, so Agnes.
"Emilia ist eine Kämpferin"
Für die beiden Traunerinnen bedeutet das eine große Anstrengung. „Wir beschreiten einen langen und steinigen Weg, aber es ist der einzig gangbare, und Emilia ist eine wahre Kämpferin, die nicht aufgibt“, betont Mutter Agnes. Die Kosten für die Behandlung in der Druckkammer trägt die Familie selbst, weshalb man auf Spenden angewiesen ist, um Emilia die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen.
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