Fackelzug in Traun: „Kein Mensch ist illegal“
TRAUN (red). Am 3. September fand um 19.30 Uhr fand ein antifaschistischer und antirassistischer Umzug durch Traun statt.
Der Umzug trat für eine menschenwürdige Asylpolitik ein und richtete sich gegen rechte und rassistische Hetze. Unter dem Motto „Kein Mensch ist illegal“ setzten über 160 Menschen ein starkes und lautes Zeichen.
Zeichen gegen Hetze und Panikmache
„Wir haben gemeinsam ein starkes Zeichen gesetzt. Solche Aktionen zeigen stets, wie groß der Anteil jener Menschen in der Bevölkerung ist, der lieber schutzbedürftigen Menschen helfen will, anstatt Hetze und Panikmache zu verbreiten. Flucht ist kein Verbrechen, das Asylrecht darf nicht Opfer einer versagenden Politik und rechter Hetze werden“, meint Nina Andree, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Linz Land.
Sowohl linke Jugendorganisationen, als auch der Pfarrer Wild von der katholischen Kirche in Traun und die interkulturelle Fraueninitiative „IRIS“ nahmen am Fackelzug teil.
Zustimmend betont Sandra Promberger Landesvorsitzende von den Roten Falken Oberösterreich: „Es braucht eine menschenwürdige Asylpolitik. Wir sprechen uns klar gegen den rassistischen und rechten politischen Diskurs aus, den die Politik aktuell eingeschlagen hat. Unsere Message ist klar, Flüchtlinge Willkommen in Linz Land, Oberösterreich und überall!“
„Schluss mit rechter Hetze und hoch die internationale Solidarität!“, sind sich Andree und Promberger einig.
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