AK Preisvergleich in Linz-Land
Für den Schulstart besser einkaufen

Bei Schulartikeln, die das Kind öfter in Gebrauch haben wird, zahlt es sich aus, auf Markenprodukte zurückzugreifen. | Foto:  panthermedia/NomadSoul
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  • Bei Schulartikeln, die das Kind öfter in Gebrauch haben wird, zahlt es sich aus, auf Markenprodukte zurückzugreifen.
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Der Schulbeginn stellt viele Familien vor finanzielle Belastungen. Wie man sparen kann zeigt der Konsumentenschutz.

BEZIRK. Ringmappen, Hefte, Ölkreiden, Wasserfarben, Zirkel und vieles mehr: Der Schuleinkauf steht vor der Tür. Sowohl das große Angebot an Artikeln als auch große Preisunterschiede lassen Eltern jedes Jahr aufs Neue verzweifeln.

Preisvergleich der Arbeiterkammer

Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben daher pünktlich vor Schulbeginn die Preise für Schulsachen genau unter die Lupe genommen. Basis für die Erhebung waren Schulartikellisten für die erste Klasse Volksschule sowie für die Mittelschule. Der Warenkorb für einen Taferlklassler kostet demnach von 56 Euro mit günstigen Produkten bis 105 Euro mit Markenartikeln. Bei Mittelschülern ist laut AK mit Ausgaben zwischen 78 und 176 Euro zu rechnen.

"Wer billig kauft, kauft teuer"

Spürbar gespart werden kann laut den Konsumentenschützern vor allem bei teureren Produkten: bei Scheren bis zu fünf Euro, bei Füllfedern bis zu acht Euro und beim Zirkel gar bis zu 18 Euro. "Hier lohnen sich auch die Preisaktionen der Anbieter“, betonen die Konsumentenschützer. Zu bedenken sei aber, dass hochwertige Artikel, für die es auch Ersatzteile gibt, länger nutzbar sind. "Gute Qualitätsprodukte kommen dadurch auf Dauer oft günstiger", heißt es von den Experten der Arbeiterkammer. Andreas Packy, Schreibwarenhändler aus Neuhofen, kann dies bestätigen: "Wer billig kauft, kauft teuer. Dieses Sprichwort stimmt beim Schuleinkauf definitiv. Wir merken immer wieder, dass Eltern, die zu diesen Billigprodukten greifen, spätestens im Jänner des nächsten Jahres einen Teil der Schulsachen dann in hoher Qualität nachkaufen.“

Altbestände checken

Bevor man sich mit der Einkaufsliste des Nachwuchses in den Handel begibt, sei es laut AK ratsam, zu Hause nachzusehen, welche Produkte noch vorhanden und brauchbar wären. Oftmals gäbe es aus dem Vorjahr noch manches, das man – Stichwort Nachhaltigkeit – weiterhin nutzen könne. Eltern erhalten bereits zum Schulschluss die Liste für das kommende Schuljahr, haben also genügend Zeit, etwaige Altbestände auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. Ist dies geschehen, kann man sich ins Einkaufs-Abenteuer stürzen. Unterstützung erhalten überforderte Eltern vom Profi. "Bei uns kann man die Schulliste per Mail einschicken und wir stellen das Paket, je nach Kundenwunsch zusammen", betont Packy.
Den gesamten Schulartikelcheck der Arbeiterkammer gibt es hier

Zum Schulstart

• Die Initiative "Clever einkaufen für die Schule" (Bundesministerium für Klimaschutz in Kooperation mit dem Papierfachhandel) bietet Wissenswertes zu Schulartikeln sowie Infos zu umweltfreundlichen Schulsachen: schuleinkauf.at

• Das Land OÖ gewährt eine Schulveranstaltungshilfe. Infos auf familienkarte.at

• Schüler, die in Haushalten mit Bezug von Mindestsicherung leben, können bis 10. September 2021 das Schulstartpaket des Sozialministeriums beantragen. Mehr Infos gibt es unter schulstartpaket.at

• Infos zu Themen wie Schülerbeihilfe, Heim- und Fahrtkostenbeihilfe, Schülerfreifahrten, Unterstützung für die Teilnahme an Schulveranstaltungen sowie Ermäßigungen des Betreuungsbeitrags für ganztägige Schulformen gibt es auf oesterreich.gv.at

Bei Schulartikeln, die das Kind öfter in Gebrauch haben wird, zahlt es sich aus, auf Markenprodukte zurückzugreifen. | Foto:  panthermedia/NomadSoul
Andreas Packy, Schreibwarenhändler aus Neuhofen. | Foto: BRS
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