Fahrradwege
Grüne Linz-Land Eine Brücke für die Lücke
Die Grünen Linz-Land machen auf mögliche Lückenschlüsse für die Radwege des Bezirks aufmerksam.
BEZIRK (red). Radfahren hält fit, macht Spaß, schützt das Klima und kostet fast nichts. Zudem erleichtert es Kindern und Menschen, die aufs Auto verzichten wollen, viele Alltagswege. "Allerdings ist Radfahren in Linz-Land oft lebensgefährlich. Viele als Radweg gekennzeichnete Strecken enden abrupt am Acker oder teilen sich die Fahrbahn mit rasenden Autos, die Radler auch bei Gegenverkehr rücksichtslos überholen", betont Bezirkssprecherin Karin Chalupar. Als Negativbeispiel nennt die Grünen-Politikerin den Kremstalradweg R10.
Gefährliche Stellen
Von Nöstlbach aus ist er die einzige Möglichkeit, mit dem Rad zum Motorikpark in Ansfelden zu fahren. "Die B139 und die L1375 kommen dafür wirklich nicht in Frage. Dieses zwei Kilometer lange Stück ist eben und läuft entlang der Krems. Die als Radweg ausgewiesene Straße ist aber leider eine vielbefahrene Gemeindestraße", so Chalupar. Eine weitere gefährliche Lücke im R10 klafft laut Grünen auch in Piberbach. "Von den fünf Kilometern des Kremstal-Radwegs im Gemeindegebiet wurden nur 200 Meter baulich getrennt von der Straße ausgeführt und zwar nach einem Antrag der Grünen. Für die restlichen km müssen Radfahrer und Fußgänger die Landstraßen benutzen", so die Grünen-Sprecherin.
Problem in Piberbach
Für den im Süden von Piberbach gelegenen Auweg entlang des Kremsufers, ebenfalls R10, liegt bereits seit 2016 ein Gemeinderatsbeschluss auf Fahrverbot – ausgenommen Radfahrer und Anlieger – vor. Radler warten allerdings noch darauf.
"Die Grünen Neuhofen, Ansfelden und Piberbach werden jetzt schon dazu die ersten Anträge in den jeweiligen Gemeinderäten stellen. Denn wenn eine Strecke attraktiv und sicher genug ist, kann man viele zum Umsteigen auf das Rad motivieren", ist Chalupar überzeugt.
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