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HTBLA Traun – Zukünftiger IT-Hotspot Oberösterreichs ist zum Greifen nah

Platz genug ist vorhanden: Direkt angrenzend an die HTBLA Traun befindet sich ein 6.000 Quadratmeter großes ungenütztes Areal. | Foto: BRS
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  • Platz genug ist vorhanden: Direkt angrenzend an die HTBLA Traun befindet sich ein 6.000 Quadratmeter großes ungenütztes Areal.
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Doris Steidle, Direktorin der HTBLA Traun, sieht eine einmalige Chance für die Stadt.

TRAUN (wom). Laut Steidle genieße die Schule – über die Stadtgrenzen hinaus – einen ausgezeichneten Ruf als Ausbildungsstätte mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit. Daher sei die Stadt der optimale Standort für die von der Bundesregierung eingeleiteten Digitalisierungsoffensive. Sie soll in Oberösterreich weitere 800 IT-Ausbildungsplätze bringen.

Platz in Traun vorhanden

"Wir haben nun die Möglichkeit, das oberösterreichische Kompetenzzentrum zu werden", betont Steidle. Die Voraussetzungen könnten laut Steidle kaum optimaler sein. "In unmittelbarer Nähe zur Schule liegt ein 6.000 Quadratmeter großes Areal, wie geschaffen, um hier einen IT-Park zu errichten. Dessen Experten würden in der HTBLA sozusagen maßgeschneidert ausgebildet werden – und das ohne lange Vorlaufzeit", so die Direktorin.

Gemeinsame Nutzung

Im bestehenden Schulgebäude gäbe es zudem Raumressourcen für eine zusätzliche Klasse, die bereits ab dem Schuljahr 2020/21 starten könnte. "Ganz im Sinne der Wirtschaft könnten dann im neuen Zubau in einem dreijährigen Aufbaukolleg die so dringend benötigten IT-Fachkräfte ausgebildet werden", so Steidle.
Bereits bestehende Räumlichkeiten - wie etwa Werkstätten, der Sportplatz und Turnsaal – könnten gemeinsam genutzt werden. Weitere Klassen könnten innerhalb kurzer Zeit in einem Zubau zum bestehenden Schulgebäude untergebracht werden.


Zukünftiger IT-Hotspot

Die Nähe Trauns zum Linzer Zentralraum und die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln würden ebenfalls für die Etablierung des IT-Hotspots in der Stadt sprechen. "Eine Chance, die sich der Wirtschaftsstandort Traun auch aus der Sicht vieler Trauner Unternehmer nicht entgehen lassen sollte" untermauert Steidle.
Wenig Verständnis habe sie für die Idee, eine weitere HTBLA, Fachrichtung IT/Digitalisierung an anderer Stelle im Zentralraum zu eröffnen. Dadurch würden eine Konkurrenzsituation sowie Parallelstrukturen entstehen: "Das würde niemandem etwas bringen, am allerwenigsten dem Wirtschaftsstandort Traun", so die Direktorin.

"Ein Gewinn für Traun"

Begeistert von der Idee zeigt sich auch der Schulstadtrat von Traun, Christian Engertsberger: "Die Idee der HTBLA Traun ist sehr begrüßenswert und Traun wäre ein idealer Standort. Die Stadt würde sowohl als Schulstandort als auch wirtschaftlich davon profitieren", so Engertsberger. Er sieht den Ball nun bei Bürgermeister Rudolf Scharinger. "Es ist die Aufgabe des Bürgermeisters hier rasch Kontakte zu knüpfen, schließlich repräsentiert er die Stadt nach aussen", so Trauns Schulstadtrat.
Auch Trauns ÖVP-Chef Wolfgang Weitmann sieht eine Jahrhundert-Chance für Traun: "Unsere Stadt bietet die optimalen Voraussetzungen. Diese Möglichkeit sollte unbedingt genutzt werden, um unsere HTL noch weiter aufzuwerten und neue Betriebe nach Traun zu holen. Bürgermeister Scharinger muss hier schnellst möglich tätig werden", betont Weitmann.
Trauns Bürgermeister Rudolf Scharinger war bis Redaktionsschluss für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Platz genug ist vorhanden: Direkt angrenzend an die HTBLA Traun befindet sich ein 6.000 Quadratmeter großes ungenütztes Areal. | Foto: BRS
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