Erinnerungsdenkmal für fünf Volksgruppen
Neue Heimat in Pasching gefunden
Auf Initiative der Pfarre Langholzfeld und des Vereins L(i)ebenswertes Pasching, errichtete die Gemeinde Pasching ein neues Erinnerungsdenkmal zu Ehren von fünf Volksgruppen, die in Pasching ihr neues Zuhause gefunden haben.
PASCHING. Obwohl sie aus unterschiedlichsten Teilen Europas nach Pasching kamen - Bukowina, Siebenbürgen, Donauschwaben, Sudetenland oder den Karpaten – so haben sie doch eine Gemeinsamkeit: die schmerzliche Trennung von ihrer alten Heimat und die mühsame Suche nach einem neuen Zuhause. In Pasching angekommen, haben sie sich ein neues Leben aufgebaut, Geschäfte geöffnet und die Gemeinschaft bereichert.
Toleranz, Verständnis und Mitgefühl
Zur Erinnerung an diese Zeit, wurde das Marterl nun im Ortsteil Wagram, Am Schöppfeld, errichtet und mit einer feierlichen Einweihung am Freitag, 20. Oktober durch Konsitoralrat Max Mittendorfer gesegnet. Das liebevoll mit Bildstockmalerei gestaltete „Marterl“ mit seinen fünf Wappen, steht dabei für Toleranz, Verständnis und Mitgefühl, unabhängig von Herkunft und Geschichte.
„Zeichen der Dankbarkeit“
Bürgermeister Markus Hofko zu diesem Anlass: „Das Marterl, das wir errichtet haben, ist nicht nur ein Denkmal, sondern ein Zeichen unserer Dankbarkeit und Wertschätzung für ihre Beiträge zu unserer Gemeinde. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Menschen willkommen zu heißen, die ihre Heimat verlassen mussten, und ihnen die Möglichkeit zu geben, in unserer Gemeinschaft Fuß zu fassen.“ Anschließend lud die Gemeinde gemeinsam mit der katholischen Frauenbewegung zu einer Agape ein.
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