Update – Helmut Födermayr
„Politik ist abgehoben, statt Klartext zu reden“

Bezirksfeuerkommandant Helmut Födermayr ist sauer auf die Politik. | Foto: FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
  • Bezirksfeuerkommandant Helmut Födermayr ist sauer auf die Politik.
  • Foto: FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
  • hochgeladen von Klaus Niedermair

Corona: Den Faden zur Basis haben für Bezirksfeuerwehrchef Helmut Födermayr die Politiker verloren.

LINZ-LAND. Anfang Februar 2021 wurde publik, dass in der neuesten Version des nationalen Impfplans die Einsatzkräfte der Feuerwehr keine Erwähnung mehr fanden. Schnell reagierten Bundes- und Landespolitik auf den Zorn der Einsatzkräfte und beteuerten, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, dass Angehörige der Feuerwehr, die bei Test- oder Impfstraßen im Einsatz sind, im Rahmen der Priorisierung – so wie das Gesundheitspersonal – bereits vorzeitig geimpft werden.

„Die bekommen nichts mehr hin, alle
paar Minuten ein Schnellschuss“

Für Födermayr sind die Beteuerungen zu wenig. „Die Politik eiert herum und ist abgehoben, statt Klartext zu reden“, ist der Bezirksfeuerwehrkommandant fassungslos über den Umgang mit den Ehrenamtlichen und betont: „Bisher habe ich alle Entscheidungen mitgetragen aber nun bin ich zutiefst enttäuscht. Die bekommen nichts mehr hin, alle paar Minuten ein Schnellschuss.“

Diesen Politikern vertraut die Feuerwehr

Dennoch differenziert der oberste Feuerwehrmann im Bezirk Linz-Land hier zwischen der Bundes - und Landespolitik: „Politiker wie die Landesräte Günther Steinkellner oder Wolfgang Klinger und Landtagspräsident Wolfgang Stanek stehen hinter den Ehrenamtlichen.“ Fest steht für Födermayr, dass es im Moment der Krise viele „Experten“ gibt: „Die machen aber nicht die Arbeit, nein, die Ehrenamtlichen stehen ganz vorne. Und diese impft man nicht sofort, das ist sehr unfair.“

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz-Land auf MeinBezirk.at/Linz-Land

Neuigkeiten aus Linz-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.