Neuhofen
Sommerpause endet mit einem Sondergemeinderat
Neuhofens Gemeinderat muss sich mit einem Gutachten des Landesrechnungshofs befassen.
NEUHOFEN (red). Worum geht es? Der ehemalige Landesrat Elmar Podgorschek, in seine Zuständigkeit fiel die Gemeindeaufsicht, hat in seiner Amtszeit noch beim Landesrechnungshof ein Gutachten über die Gemeinde Neuhofen an der Krems in Auftrag gegeben. Dieses wurde bis zum Juni heurigen Jahres fertiggestellt und liegt nun bereits den Gemeinderäten vor.
Auf Anfrage der BezirksRundschau Linz-Land dürfen diese bis zur Sondersitzung des Gemeinderats am Dienstag, 10. September, ab 19 Uhr im Sparkassensaal, nicht darüber sprechen, „sonst würden wir uns strafbar machen“. Auch das Regierungsbüro von Wolfgang Klinger, Nachfolger von Elmar Podgorschek, hält sich bedeckt, bis das Ergebnis des Gutachtens im Gemeinderat offiziell veröffentlicht wird.
Neuhofens Ortschef sieht der Sitzung gelassen entgegen: „Wenn das Land OÖ Lust hat, kann unsere Gemeinde jedes Jahr geprüft werden. Ich bin nur verwundert, dass wir innerhalb von zehn Jahren schon das zweite Mal geprüft werden“, so Günter Engertsberger. Der Ortschef mutmaßt, „dass es vielleicht damit zusammenhängt, dass ich Sprecher der Bürgermeisterplattform bin“.
Nichtsdestotrotz so Engertsberger: „Wir haben in Neuhofen an der Krems nichts zu verbergen. Warum wir nun eine Sondersitzung machen müssen ist auch schnell damit erklärt, dass die Behandlung des Gutachtens in einem gesetzlichen Zeitrahmen zu erfolgen hat. Zwei Wochen später hätten wir sowieso eine reguläre Gemeinderatssitzung in Neuhofen.“
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