Sprengstützpunkt Linz-Land lässt's im Trauner Feuerwehrhaus krachen

- Foto: FF Traun
- hochgeladen von Klaus Niedermair
TRAUN (red). Im Zuge der Abbrucharbeiten des Trauner Feuerwehrhauses – ein Um- bzw. Neubau folgt hier - wurde eine massive Betonwand der Fahrzeughalle genutzt, um im Rahmen des Feuerwehr-Sprengstützpunktes Linz-Land ein sogenanntes "Rette- und Bergesprengen" zu beüben.
Dieses findet seine Wurzeln vor einigen Jahrzehnten, als man aus verschiedenen Einsatzerfahrungen die Notwendigkeit suchte, mittels "sanfter" Sprengungen Zugangsöffnungen in Räume schaffen zu können, in denen sich beispielsweise Eingeschlossene befinden.
Durch die Verwendung verschiedener Sprengmittel und Sprengweisen lässt sich dadurch eine Zugangsöffnung schaffen, über welche eingeschlossene Personen im Raum dahinter erreicht werden können. Das "RuB"-Sprengen ermöglicht somit, in kürzester Zeit mit geringem Aufwand Zugang durch Mauern und Wände zu schaffen, ohne die Menschen dahinter zu gefährden.
Für die Übungsteilnehmer eine ideale Art und Weise, diese Sprengtaktik in der Praxis anzuwenden und durch verschiedene Versuche die Effekte und Auswirkungen kennen zu lernen. Unter der Leitung von Spreng-Stützpunkt-Leiter HAW Manfred Mayr nahmen mehrere Feuerwehren aus dem Bezirk Linz-Land teil.
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